PwC Luxembourg - Treffen der Leiterinnen und Leiter Rechnungswesen/Controlling

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PwC, die größte Prüfungs- und Dienstleistungsgesellschaft in Luxemburg, lud am Donnerstag erneut zum Treffen der Leiterinnen und Leiter Rechnungswesen und Controlling ein. Holger von Keutz, Audit Partner bei PwC, empfing etwa 30 Führungskräfte von deutschen Kreditinstituten in Luxemburg zu diesem Event, das aufschlussreiche Präsentationen und Diskussionen über die „Hot Topics“ der Industrie bot. Auf der Agenda standen u.a. Bereiche wie Basel III, Mehrwertsteuer und Geldwäsche.
 

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15/11/2013 |
  • PwC Luxembourg Holger von Keutz

    Holger von Keutz, Audit Partner bei PwC. © PricewaterhouseCoopers Société coopérative – Photographer : Blitz Agency

Meinungen und Prognosen der Teilnehmer
Holger von Keutz eröffnete das Treffen mit einer Umfrage zur künftigen Entwicklung der Banken des Großherzogtums. Wie sich herausstellte, rechnet ca. die Hälfte der Befragten mit einer leichten Verschlechterung des operativen Geschäftes ihres Institutes in Luxemburg. Wachstumspotential sieht man hingegen überwiegend bei den Wertpapierdienstleistungen und im Firmenkundengeschäft. Im Kreditbereich rechnen ca. 73% mit einer restriktiveren Kreditvergabe und knapp über 40% mit einem Anstieg der Risikovorsorge in den kommenden 12 Monaten. Ferner erwartet jeder zweite Teilnehmer ab 2015 eine starke Verringerung der Kundenzahl aufgrund des automatischen Informationsaustauschs, und dies insbesondere im unteren Kundensegment. Während ca. 85% der Befragten mit einem Abbau des Personalbestandes im kommenden Jahr rechnen, welcher insbesondere Stabsbestände betreffen wird, erwarten überwältigende 93% weitere Konsolidierungen innerhalb des Bankensektors mit einem erheblichen Ausmaß auf den Finanzplatz und dessen Beschäftigtenzahl.

Basel III: Berichterstattung und Meldewesenpflichten
Senior Manager Andreas Drossel gab Einblicke über die ab 2014 für Kreditinstitute geltenden Anforderungen an die aufsichtsrechtliche Berichterstattung und ging anschließend auf die europäische Bankenunion und die Übertragung der Bankenaufsicht an die EZB ein. Auch die geplante gemeinsame Einlagensicherung, das zukünftige gemeinsame Krisenmanagement sowie der Abwicklungsmechanismus für Banken in Schieflage wurden thematisiert.

Steuer- und Geldwäsche-Updates
Auf die Bankenaufsichtsregelungen folgte eine Präsentation aktueller fiskalischer Entwicklungen. Als Weg zu mehr Transparenz  wurde der Januar 2015 in Kraft tretende automatische Informationsaustausch erläutert.
Ebenso wurde Aktuelles aus den Bereichen Mehrwertsteuer, Körperschaftsteuer und Einkommensteuer vorgestellt. Dazu zählte ein Überblick rezenter EUGH- Entscheidungen sowie Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen der Hauptniederlassung einer Firma und deren Betriebsstätten. Ergänzt wurde das Ganze mit der Erläuterung der MwSt.-Besteuerung von Firmenwagen  – eine Diskussion, die in den vergangenen Wochen vor allem seitens des Trierer Finanzamtes eröffnet wurde.

Birgit Goldak, Partner und AML Distribution Due Diligence Services Leiterin, erklärte aktuelle Entwicklungen in der Luxemburger Gesetzgebung sowie im lokalen Regulierungsrahmen  zur Bekämpfung der Geldwäsche. Dabei ging Birgit Goldak insbesondere auf die CSSF Verordnung 12-02 ein, welche den Banken neue Verfahren zur Kundenidentifizierung, Risikobeurteilung und Sorgfaltspflichten vorschreibt. „Dokumentieren, dokumentieren, dokumentieren – das ist das Stichwort des Rundschreibens“, so die AML Expertin.

Trends 2013: Die neuen Rundschreiben und Entwicklungen im Immobilienmarkt
Direktor Björn Ebert stellte die Auswirkungen der 2013er CSSF Rundschreiben vor.  Besprochen wurden unter anderem die EBA-Leitlinien zur Beurteilung der Eignung von Mitgliedern des Leitungsorgans und den Inhabern von Schlüsselfunktionen. „Laut EBA geht’s bei Schlüsselfunktionen vor allem um zwei Sachen“, erklärte Björn Ebert, „einmal um die Zuverlässigkeit und zweitens um die Fachkenntnis.“

Ferner wurden Umfang des jährlichen Prüfungsberichts, Kundenformulare für Einlagensicherungen, sowie Änderungen im Luxemburger Pfandbriefbankgesetz besprochen.

Zum Abschluss gewährte „Der Blick über den Tellerrand: Real Estate“ Einblicke in die jüngsten Trends und Vorgänge im Immobilienmarkt. Das Treffen der Leiterinnen und Leiter Rechnungswesen und Controlling endete mit einem gemütlichen Walking Dinner für alle Teilnehmer.

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