Schulbildung: Einbeziehung der Eltern
Die BIL unterstützt erneut SOS Villages d’Enfants Monde
Hugues Delcourt, Vorstandsvorsitzender der BIL, überreichte Sophie Glesener, Geschäftsführerin von SOS Villages d’Enfants Monde, einen Scheck in Höhe von 30.000 Euro für den SOS-Kindergarten in Dosso im Niger. Seit 2016 unterstützt die Banque Internationale à Luxembourg SOS Villages d’Enfants Monde und bekräftigt damit ihr Engagement für Bildung, ein zentraler Bestandteil ihrer unternehmerischen Sozialverantwortung.
Eine gute Ausbildung fängt schon bei den Kleinsten an, denn Kinder besitzen bereits in den ersten Lebensjahren die Fähigkeit zu lernen. Diese Lernfähigkeit hängt stark vom familiären Umfeld ab und davon, wie gut die Kinder umsorgt werden. Eltern haben die Pflicht, ihre Kinder zu beschützen, sich um sie zu kümmern und sie in einem sicheren und anregenden Umfeld großzuziehen, damit sie sich entwickeln und aufblühen können. Gleichzeitig sollten Eltern nicht versäumen, ihre Kinder bei ihrer schulischen Ausbildung zu unterstützen. Somit spielen Eltern eine entscheidende Rolle, woran auch der Weltelterntag erinnern soll, der 2012 von den Vereinten Nationen eingeführt wurde und jedes Jahr am 1. Juni begangen wird.
Ein Kindergarten in Dosso für alle ...
Niger gehört zu den weltweit am wenigsten entwickelten Ländern. Mehr als 40 % der unter 5-Jährigen sind aufgrund von Unterernährung schwer unterentwickelt. Die Früherziehung stellt daher eine große Herausforderung dar. Der SOS-Kindergarten in Dosso, einer Stadt im Süden des Landes, wo 49,5 % der Bevölkerung Kinder unter fünf Jahren sind, hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Herausforderung anzunehmen. Den SOS-Kindergarten besuchen vor allem Kinder aus der Gemeinde, von denen mehr als die Hälfte extrem hilfsbedürftig ist.
Seit 2016 unterstützt die Banque Internationale à Luxembourg die Organisation SOS Villages d’Enfants Monde und ihre Projekte für Schulkinder in Dosso. Von 2010 bis 2017 wurden im Kindergarten 509 Kinder aufgenommen. Das heißt, seitdem sind schon hunderte Kinder in die Grundschule gegangen. Sie werden von Erzieherinnen betreut, die kontinuierlich weitergebildet werden, insbesondere in den Bereichen Kinderschutz und -psychologie. Es gibt spezielle Programme, mit denen die natürliche Neugierde der Kinder geweckt und ihre Entwicklung gefördert werden soll. So gibt es Sozialkundeunterricht, die motorischen Fähigkeiten der Kinder werden weiterentwickelt und sie erhalten einen ersten Sprach- und Musikunterricht. Im Kindergarten werden sie auch auf die Grundschule vorbereitet, und ihre sonstigen grundlegenden Bedürfnisse werden erfüllt: Sie erhalten ausgewogene Malzeiten und eine medizinische Betreuung. Außerdem werden die Eltern ermutigt, ihre Kinder beim Lernen zu begleiten.
Amadou – ein Kind voller Energie!
Vergangenes Jahr verbrachte Amadou, ein Kind das trotz schwieriger Lebensumstände voller Energie steckt, sein letztes Jahr vor der Grundschule im SOS-Kindergarten. Lesen Sie seine Geschichte und Aktuelles über den SOS-Kindergarten in Dosso auf den Facebook-Seiten von SOS Villages d’Enfants Monde und der BIL.
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