In dieser Kategorie wurde Goodyear für die Optimierung seines Ultra-HighPerformance (UHP)-Entwicklungsprozesses gewürdigt, bei dem verschiedene Techniken und Disziplinen durch ein statistisches Modell kombiniert wurden, um die derzeitigen Möglichkeiten zu erweitern.

Bei der Entwicklung eines Reifens mit verbesserter Leistung müssen mehr als 50 Leistungskriterien berücksichtigt werden, wobei jede Kombination Einfluss auf das Endprodukt hat. Die meisten dieser Kriterien sind gegensaetzlich, z. B. die Maximierung des Nassverhaltens und Minimierung des Rollwiderstands. Der neue Ansatz ermöglicht die Entwicklung neuer Materialkonzepte und nutzt alle Parameter der Reifenkonstruktion, um die Gesamtleistung des Produkts zu simulieren, d. h. die Eigenschaften des Laufflächengummis, die Abmessungen der Heizformen und die Anordnung aller Elemente des Modells.

"Dieser neue Prozess ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg zur digitalen und nachhaltigen Entwicklung. Durch die Kombination aus multifaktorieller Optimierung und modernsten virtuellen Werkzeugen verstehen wir die Wechselwirkungen zwischen einzelnen Komponenten und ihren Einfluss auf die Leistung besser. Der innovative Prozess wurde zum ersten Mal in unserem Sommer-Ultra-High-Performance-Segment angewandt und hat sowohl zu einer effizienteren Entwicklung als auch zu einer ausgezeichneten Leistung geführt", sagte Xavier Fraipont, Vizepräsident für Produktentwicklung bei Goodyear in Europa, dem Nahen Osten und Afrika.

Der Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6, ein Ultra-High-Performance-PkwReifen, wurde nach dem neuen Verfahren von Goodyear entwickelt. Dies führte zu zahlreichen Leistungsverbesserungen, wie z. B. Trockenverhalten, Nassbremsen, Nasshandling und Eignung für Elektrofahrzeuge.