Ein um 7,5 % höheres Betriebsergebnis als im Vorjahr: Banque Raiffeisen schließt das Geschäftsjahr 2023 mit einem sehr positiven Ergebnis ab

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In einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld bleibt Banque Raiffeisen ihren Werten und Verpflichtungen treu und verzeichnet mit 25,5 Millionen Euro ein um 7,5 % gestiegenes Betriebsergebnis. Diese solide Leistung ist allen Geschäftsbereichen zuzuschreiben, dank eines umsichtigen Finanzmanagements und der systematischen Anpassung an die jeweiligen Kundenanforderungen.

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29/04/2024 |
  • RAIFFEISEN Dossier de presse 29-04-2024 PHOTO 2 (002)

Ein von Ungewissheit geprägtes Umfeld

Im Jahr 2023 war die Wirtschaftslage von einer Reihe von Instabilitätsfaktoren geprägt: Konflikte in verschiedenen Regionen der Welt, der Inflationsverlauf und die weltweite Konjunkturabschwächung, um nur einige zu nennen. Diese Faktoren machten das Jahr 2023 zu einem besonders schwierigen Jahr, sowohl für die Finanzwelt als auch für private, professionelle und institutionelle Kunden.

In Luxemburg waren der wirtschaftliche Abschwung und der starke Anstieg der Zinssätze zwei ungewohnte Faktoren, die sich auf alle Sektoren der nationalen Wirtschaft auswirkten und zu einem geringeren Anstieg der Nachfrage nach Krediten führten.

Angesichts dieses besonderen Umfelds blieb Banque Raiffeisen ihren Werten als kundennahe Genossenschaftsbank, ihrem starken Engagement für ein verantwortungsvolles und nachhaltiges Finanzwesen, ihrer Aufgabe, die lokale Wirtschaft zu unterstützen, und ihrem sorgfältigen Finanzmanagement treu. Zum 31. Dezember 2023 kann die Bank daher ein solides Betriebsergebnis in Höhe von 25,5 Millionen Euro ausweisen, was einer Steigerung um 1,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Banque Raiffeisen verstärkt die Unterstützung auf kommunaler und parastaatlicher Ebene

Auf der Aktivseite der Bilanz verzeichneten die den Kunden gewährten Kredite einen leichten Jahresrückgang von 39 Millionen Euro (d.h. -0,5 %) auf 7 694 Millionen Euro.

Auch 2023 unterstützte Banque Raiffeisen die nationale Wirtschaft, indem sie sowohl die Betreuung ihrer Privatkunden, der zahlreichen lokalen Unternehmen und KMUs sowie die Finanzierung mehrerer kommunaler oder parastaatlicher Großprojekte, ein Segment, das einen starken Zuwachs von 37,3 Prozent verzeichnete, fortsetzte.

Das Inflationsumfeld und die Turbulenzen am nationalen Immobilienmarkt hatten erhebliche Auswirkungen auf Privatkunden, die ein Immobilienprojekt in Angriff nehmen wollten. Die einen nahmen eine abwartende Haltung ein, während andere den Umfang ihres Vorhabens zurückschraubten. Für die Bank hatte dies Auswirkungen auf die Anzahl der bearbeiteten Anträge für Wohnungsbaukredite. Die Finanzierung des Erwerbs von Wohneigentum, das Kerngeschäft der Bank, verzeichnete somit einen hohen Rückgang von 2,4 %, was den starken Rückgang der Nachfrage nach Wohnprojekten von Privatpersonen widerspiegelt.

Anstieg der Ersparnisse von Privatkunden

Auf der Passivseite der Bilanz der Bank belaufen sich die dem Finanzinstitut von Non-Banking-Kunden anvertrauten Einlagen auf 9 597 Millionen Euro, was einem Anstieg von 170 Millionen Euro (d.h. +1,8 %) entspricht, der auf eine Zunahme der Spareinlagen der Privathaushalte um insgesamt 209 Millionen Euro zurückzuführen ist. Die Einlagen von Geschäftskunden verzeichneten aufgrund des ungünstigen wirtschaftlichen Umfelds einen Rückgang von 39 Millionen Euro (d.h. -1,1 %).

Gewinn- und Verlustrechnung

Im Einklang mit ihrer Strategie und ihren Grundsätzen verfolgte die Bank auch 2023 eine umsichtige Risikomanagementpolitik. In einem von Ungewissheit geprägten Umfeld konnte Banque Raiffeisen dank dieses umsichtigen Ansatzes, sowie der Widerstandsfähigkeit ihres Geschäftsmodells und der steigenden Zinssätze ein solides Ergebnis erzielen.

Im Jahr 2023 verzeichnete die Bank ein um 56 % gestiegenes Nettozinsergebnis. Dieser Anstieg lässt sich vor allem auf höhere Zinserträge auf den Geldanlagen der Bank und des Eigenkapitals zurückführen.

Die Nettoprovisionen gingen im Vergleich zum Geschäftsjahr 2022 um 2,6 % zurück, was hauptsächlich auf geringere Provisionserträge aus dem Finanzierungsgeschäft zurückzuführen ist, die teilweise durch höhere Provisionserträge aus dem Wertpapiergeschäft und dem Zahlungsverkehr ausgeglichen wurden.

Unter Berücksichtigung dieser Faktoren stieg der Nettobankertrag im Vergleich zum Vorjahr um 44,8 %.

Die Betriebskosten stiegen um 6,5 %, was hauptsächlich auf den Anstieg der Personalkosten zurückzuführen ist, der durch die Erhöhung des Personalbestands um 3,5 % und die aufeinanderfolgenden Indexerhöhungen im Jahr 2023 verursacht wurde. Am 31. Dezember 2023 beschäftigte Banque Raiffeisen 683 Mitarbeiter.

Die Risikokosten haben einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung des Ergebnisses von Banque Raiffeisen im Jahr 2023. Die Anwendung eines strikten Risikomanagements des Kreditportfolios der Bank führte zu einer hohen Nettozuführung zu Wertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von 53,5 Millionen Euro sowie zu einer Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von 10 Millionen Euro. Diese Beträge ermöglichen es der Bank, die identifizierten Kreditrisiken vollständig abzudecken und eine Reserve zur Deckung möglicher weiterer Risiken zu bilden, insbesondere für Bereiche, die einer Verschlechterung der Wirtschaftslage ausgesetzt sind.

In Anbetracht all dieser Faktoren und nach Abzug der Steuerabgaben verzeichnet die Bank ein Nettoergebnis von 43,9 Millionen Euro, was einem Anstieg von 20,2 Millionen Euro gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr entspricht. Das Ergebnis des Geschäftsjahres enthält eine bedeutende außerordentliche Komponente im Zusammenhang mit der Umstrukturierung des Beteiligungsumfangs der Bank, einschließlich des Verkaufs einer Tochtergesellschaft mit einer Thesaurierung des einmaligen Gewinns von 18,4 Millionen Euro.

Das Betriebgsergebnis und das Ausnahmeergebnis ermöglichen es der Bank, ihr Eigenkapital zu stärken. Dank dieser kontinuierlichen Stärkung des Eigenkapitals kann sie ihre Finanzierungstätigkeit weiter ausbauen und ihr Geschäftsmodell weiterentwickeln, indem sie auf eine dauerhafte und kundennahe Beziehung zu ihren Mitgliedern und Kunden setzt.

Eine Genossenschaftsbank, die ihren Mitgliedern gehört

Ende 2023 zählte Banque Raiffeisen 49 348 Mitglieder, was einem Anstieg von 7,6 % entspricht. Diese profitierten von OPERA-Vorteilen im Gegenwert von 1 384 855 Euro, was einem Anstieg von 9,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

„Phygitales“ Konzept im Dienste der Kunden

Im Jahr 2023 hat Banque Raiffeisen ein hohes Investitionsniveau aufrechterhalten, sei es in die Ausbildung ihrer Mitarbeiter oder auch in ihr „phygitales“ Konzept. Dieses beruht auf dem Ausbau der traditionellen wie auch der digitalen Vertriebs- und Kommunikationskanäle, wie die Eröffnung der neuen Filiale in Differdingen (3/2023), die Renovierung der Filiale Niederanven (6/2023) oder auch der kontinuierliche Ausbau des Online-Bankings R-Net, des digitalisierten Beratertools R-Vision oder der Online-Filiale.

Hin zu einem zunehmend verantwortungsvollen und nachhaltigen Finanzwesen

Banque Raiffeisen, die mit ihrem kooperativen Geschäftsmodell eine Vorreiterrolle einnimmt, setzt sich dafür ein, den aktuellen Erwartungen der Kunden und Investoren, die ein verantwortungsvolleres Wachstum anstreben, aber auch den Erwartungen der künftigen Generationen gerecht zu werden.

Die Bank ist bestrebt, ein Akteur des Wandels und des Übergangs zu einer nachhaltigeren Wirtschaft zu sein, insbesondere durch ihre ESG-Produkte und -Dienstleistungen. Dazu gehören ihre VisaKreditkartenpalette, in deren Rahmen für jeweils 200 durchgeführte Transaktionen ein Baum gepflanzt wird, ihr Anlageangebot, das ESG-Kriterien entspricht, oder ihre Tätigkeit im Bereich der Finanzierung von Projekten, die eine umweltbewusste Energiewende unterstützen (Photovoltaikanlagen, energieeffiziente Renovierungen, emissionsarme Mobilität, erneuerbare Energien).

Banque Raiffeisen setzt auf Wohlbefinden, Engagement und Gleichberechtigung am Arbeitsplatz

Banque Raiffeisen ist nicht nur ein solider und zuverlässiger Partner für alle ihre Kunden, eine Stütze für die nationale Wirtschaft und ein wichtiger Akteur, der sich für ein nachhaltigeres und verantwortungsvolleres Finanzwesen einsetzt, sondern auch ein Arbeitgeber, der die berufliche Entfaltung seiner Teams fördert. So legt die Bank großen Wert auf das Wohlbefinden und das Engagement ihrer Mitarbeiter und setzt sich konkret für Vielfalt, Inklusion und Gleichberechtigung innerhalb des Unternehmens ein.

2023 war das erste Jahr der Einführung des Quality Time, das mittlerweile von der Mehrheit der Mitarbeiter genutzt wird, ohne dass dies negative Auswirkungen auf die Arbeitsorganisation oder die Qualität der Dienstleistungen für die Kunden hat. Nach der Einführung dieser Maßnahme konnte ein erheblicher Anstieg der Zahl der Bewerbungen beobachtet werden, was im Kontext eines angespannteren Arbeitsmarkts wichtig ist.

Zur Verbesserung der Arbeitgebermarke von Banque Raiffeisen wurden weitere Initiativen ergriffen, wie die Eröffnung mehrerer Satellitenbüros, der Beitritt zur Charta „Luxembourg Women in Finance“ und die Entwicklung einer Politik der „Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion“.

N.B.: Die in dieser Pressemitteilung aufgeführten Zahlen müssen noch von der Jahreshauptversammlung genehmigt werden.

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