Im Rahmen des SmartHeatflow-Projektes arbeitet das öffentliche Forschungszentrum (CRP) Henri Tudor ein Wärmekataster aus, das die Quellen überschüssiger Wärme in Luxemburg verzeichnet. Das Projekt wird vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziell unterstützt. Das langfristige Ziel des Projektes ist es, nationale Wärmemanagement- und Abwärmerückgewinnungskonzepte zu entwickeln. Um dieses Kataster erstellen zu können, erhebt das CRP Henri Tudor Daten über Abwärme in luxemburgischen Unternehmen. Alle Unternehmen mit dem Problem ungenutzter Wärme sind aufgerufen, den Online-Fragebogen auf www.tudor.lu/heatmap auszufüllen. Das Ausfüllen des Fragebogens nimmt etwa 15 Minuten in Anspruch.

Durch die Beantwortung von allgemeinen und technischen Fragen, zum Beispiel zum Temperaturniveau oder zur Kühlleistung, stellen die Unternehmen den Forschern wichtige Informationen zur Verfügung, um das Projekt durchführen zu können. Darüber hinaus geben sie Wärmeverbrauchern wie Gemeinden oder anderen Unternehmen die Möglichkeit, sie zu kontaktieren, um eine mögliche Nutzung dieser überschüssigen Wärme zu besprechen. Für Unternehmen bedeutet dies eine Reduzierung der mit dem Kühlungssystem verbundenen Kosten sowie der Umweltauswirkungen (Reduzierung des Energie- und Wasserverbrauchs sowie der Einleitung chemischer Stoffe in die Kanalisation, etc.). Auch wenn die eigene Abwärmenutzung in der Regel bevorzugt wird, kann überschüssige Wärme auch auf diese Art in anderen industriellen Prozessen, Wohnvierteln, Gemeindegebäude, etc. genutzt werden.

Da die Angaben teilweise online zur Verfügung gestellt werden sollen, haben die Unternehmen die Möglichkeit zwischen verschiedenen Veröffentlichungsniveaus ihrer Informationen zu wählen, um so die Vertraulichkeit ihrer Daten zu gewährleisten.

Mehr Informationen über das Projekt, sowie den Fragebogen, finden Sie auf www.tudor.lu/heatmap.