Per Dezember 2012 waren 13% des gesamten Datenverkehrs im Internet auf Mobilgeräte zurückzuführen. Dies zeigt bereits das rapide Wachstums von mobiler Technologie, welches auch im  4. jährlichen Tech Trends Report von Deloitte mit dem Titel ‚Elements of Postdigital‘ ein zentrales Thema ist. Der Bericht identifiziert die 10 wichtigsten Technologietrends, von denen angenommen wird, dass sie die Geschäftswelt in den nächsten18 bis 24 Monaten am stärksten beinflussen.

„Ziel ist es, zu zeigen, wie sich die stetigen technologischen Änderungen und volatilen Marktkräfte auf die Komplexität der geschäftlichen Probleme unserer Kunden auswirken“, meint Patrick Laurent, Partner in Advisory & Consulting und Experte für Technologie und Unternehmenssoftware. „Wir müssen dem postdigitalen Zeitalter und der Digitalisierung gegenüber aufgeschlossen auftreten. Unser Bericht hebt die wesentlichen Technologietrends hervor, die über das stärkste Potenzial verfügen und für die Unternehmen die Entwicklung eigener Strategien in Erwägung ziehen sollten.“

In dem Bericht werden das Zusammentreffen und die kontrollierte Kollision von fünf Kräften analysiert: Analyse, Mobilgeräte, soziale Netzwerke, Cloud-Computing und das Internet. Der Jahresbericht von Deloitte untersucht, welche Faktoren das sich stetig ändernde Technologieumfeld bestimmen und von Unternehmen genutzt werden können, während sie sich zunehmend auf das postdigitale Zeitalter ausrichten. Grundsätzlich werden zur Erlangung dieser Vision die Trends in zwei Kategorien unterteilt. ‚Innovatoren (disrupters)‘ sind Chancen, die innerhalb von IT-Kapazitäten, im Geschäftsbetrieb und manchmal sogar bei Geschäftsmodellen nachhaltig positive Umbrüche bewirken können, während ‚Wegbereiter (enablers)‘ Technologien sind, in die viele CIOs bereits Zeit und Arbeit investiert haben, die aufgrund neuer Entwicklungen oder Gelegenheiten jedoch eine neue Chance verdienen.

Zu den 10 wichtigsten Technologietrends 2013 gehören:

Innovatoren

• CIOs als Antriebsfaktoren in einer postdigitalen Welt: Wertpotenzial aus Mobilgeräten, soziale Netzwerken, Cloud-Computing und Internet schöpfen.
• Mobil ist Trumpf (und darüber hinaus): Das unternehmerische Potenzial des Mobiltrends ist größer als die Smartphones und Tablet Apps heutzutage noch vermuten lassen.
• Social Reengineering durch Design: Die Arbeitswelt ist dabei, sich von den Arbeitsweisen des 19. Jahrhunderts zu emanzipieren.
• Design als Disziplin: Inhärentes, durchdringendes und beständiges Design eröffnet Wege zur Realisierung von Unternehmenswert.
• IPv6 (und dieses Mal meinen wir es ernst): Die allgegenwärtige vernetzte Computernutzung setzt das Internet grundlegend unter Druck.

Wegbereiter

• Verleihen Sie Ihren Daten ein Gesicht: Fusionierung von Menschen und Technologie, um neue Antworten in den Daten zu finden und auch neue Fragen aufzuwerfen.
• Verspieltes Arbeiten: Erhöhtes Engagement durch Einführung von Spielkonzeptionen in die täglichen Geschäftsprozesse
• Neukonzeption des ERP-Mechanismus: Forcierung und Modernisierung von Daten, Hardware, Mitarbeitereinsatz und Geschäftsmodellen.
• Nichts ist vor Hackern sicher: Was immer Sie auch konstruieren, jemand wird es hacken. Wie gehen Sie damit um?
• Der Umgang mit IT: Nach der Neugestaltung des übrigen Geschäfts verdient es die nächste IT-Generation, auf eigenen Beinen zu stehen.

„Die Elemente des postdigitalen Zeitalters werden eine wichtige Rolle spielen und die Geschäftswelt von Grund auf ändern. Die zugrunde liegenden digitalen Kräfte können sich auf jede Branche auswirken. Jeder Markt kann von der kontrollierten Kollision dieser Kräfte nachhaltig beeinflusst werden. Die Explosion der mobilen Datennutzung in der Konsumwelt lässt sich mittlerweile nicht mehr verleugnen.“ meint Patrick Laurent.

Zugang zum vollständigen Bericht und zu Videos mit informativen Einblicken in jedes Kapitel erhalten Sie unter: www.deloitte.com/lu/tech-trends-2013.