Die AIFM-Richtlinie regelt in Zukunft die Verwaltung des Nicht-OGAW Fondssektors, und die umfangreichen Berichtsanforderungen umfassen Risiken, Hebelfinanzierung und sonstige fondsspezifische Zahlen, die in den meisten Fällen vierteljährlich bereitgestellt werden müssen. Die Berichtsanforderungen treten voraussichtlich Anfang 2014 und spätestens im Juli nächsten Jahres in Kraft. Sie gelten für alle Verwalter von alternativen Investmentfonds (Alternative Investment Fund Managers, AIFM), die dann strikte Berichtsanforderungen erfüllen müssen, wenn sie in der EU ansässig sind bzw. dort Fonds verwalten oder Fonds an Kunden in der EU vertreiben. Sogar AIFM mit Sitz außerhalb der EU sind betroffen, wenn sie den Vertrieb im Rahmen von Privatplatzierungssystemen fortführen. Die einzige Ausnahme bilden eingetragene EU-AIF, die die festgelegten Schwellenwerte für verwaltete Vermögenswerte nicht überschreiten. Diese profitieren von verringerten Berichtsanforderungen, sind jedoch auch nicht völlig von diesen ausgenommen.

Das Dienstleistungsangebot von Deloitte und Kneip besteht in der Umsetzung einer facettenreichen Lösung, die die betriebliche und technische Belastung auf ein Minimum reduziert. Es umfasst Folgendes:

• Prozesse zur Gewährleistung einer angemessenen, vollständigen und pünktlichen Datenerfassung
• Schnittstellen und ein Daten-Repository, die Mehrfacheingaben ermöglichen und die Integrität der erfassten Daten gewährleisten
• Datenhoheits- und Validierungsfunktionen zur Gewährleistung der Rechenschaftspflicht
• Weitergabe der generierten Berichte an die entsprechenden Behörden
• Die so wichtige Koordination aller Beteiligten

Im Rahmen der AIFMD Reporting Factory kümmert sich Deloitte um die laufenden Aktivitäten und das Management der Berichtsinhalte. Kneip stellt die zugrunde liegende Plattform zur Generierung der Berichte und deren Übermittlung an die entsprechenden Behörden bereit.

Lou Kiesch, Partner bei Deloitte Luxemburg, erläutert dies: „Das AIFMD-Reporting stellt eine große betriebliche, administrative, aufsichtsrechtliche und logistische Belastung für AIFM dar. Das Hauptziel unseres AIFMD-Reporting-Teams und Kneip besteht darin, EU- und Nicht-EU-AIFM eine umfassende und nahtlose Lösung bereitzustellen, die für sie mit minimalem Aufwand verbunden ist und ihnen den gewünschten Komfort bietet.“

Bob Kneip, CEO von Kneip, ergänzt: „Unser Service basiert auf der Überzeugung, dass die aufsichtsrechtlichen und Compliance-Auflagen sich sogar positiv auf das Geschäft auswirken können. Mit der passenden Technologie und den richtigen Partnern lassen sich Reporting und Offenlegung reibungslos und zuverlässig handhaben. Es freut uns, dass unsere AIFMD-Partnerschaft mit Deloitte es uns ermöglichen wird, unsere Dienstleistungen, die wir derzeit Vermögensverwaltern und anderen Branchenspezialisten anbieten, auszuweiten.“