Panalpina als Vorreiterin der papierlosen Luftfracht
Panalpina ist das weltweit erste Unternehmen, das vollkommen papierlose Flüge für Standard-Luftfracht eingeführt hat. Das Speditionsunternehmen betreibt heute mehrere papierlose (e-Freight) Port-to-Port-Services für Ziele in Europa, Hongkong und den USA. Panalpina setzt dabei ihre modernen 747-8-Frachter im eigenen Luftfrachtnetzwerk ein.
Die Vorteile der elektronischen Abwicklung liegen auf der Hand: höhere Effizienz, geringere Kosten, weniger Umweltbelastung und höhere Datenqualität – dies ist aber kein einfacher Weg
Lucas Kuehner, Luftfrachtchef bei Panalpina
Am 19. November 2013 um 5:49 Uhr Ortszeit startete der Flug 5Y607 vom Flughafen Huntsville im US-Bundesstaat Alabama. Was zunächst wie ein weiterer Panalpina Routineflug nach Luxemburg aussah, war in Wirklichkeit der Startschuss zum weltweit ersten papierlosen Hin-und Rückflug für Standard-Fracht.
Begleitdokumente mit einem Gewicht von mehr als 7800 Tonnen werden jährlich durch die Luft transportiert. Sie verursachen Zeitaufwand, Kosten und Umweltbelastung – und brauchen Platz. Seit 2006, als die IATA mit der e-Freight-Initiative begann, ist die Branche bestrebt, diese überflüssige Fracht zu reduzieren. Die Abhängigkeit vom Papier bei Luftfrachtbriefen (schriftliche Transportverträge) und Dokumententaschen (enthalten Originaldokumente des Verladers, wie Rechnungen und Packlisten) soll abgeschafft und diese mit standardisierter elektronischer Datenübermittlung ersetzt werden.
Heute nehmen einige Unternehmen eine Vorreiterrolle in der e-Freight ein. Panalpina beispielsweise bietet regelmässige, papierlose Luftfrachtverbindungen zwischen Huntsville und Luxemburg, von Luxemburg nach Hongkong und von Guadalajara (Mexiko) nach Huntsville an. Panalpina erweitert ihr papierloses Luftfrachtnetzwerk jeden Monat. Das Unternehmen ist zuversichtlich, dass es sämtliche Standard-Luftfracht auf seinen Boeing 747-8-Frachtern in weniger als zwei Monaten papierlos befördern kann. Die einzigen Ausnahmen sind Flüge von und in die MEAC-Region (Naher Osten, Afrika und GUS) sowie Festlandchina und Brasilien. Bis zum Jahr 2015 möchte das Unternehmen 80% der Dokumententaschen für jegliche Standard-Luftfracht abschaffen, sei es im eigenen Luftfrachtnetzwerk oder im normalen kommerziellen Linienverkehr.
„Panalpina zeigt eine grossartige Führungsrolle bei der Umsetzung von e-Freight und der Unterstützung unserer Bemühungen, die Zukunft der Luftfrachtindustrie neu zu gestalten“, sagt Desmond Vertannes, Global Head of Cargo bei IATA. „E-Freight kann als globale Brancheninitiative nur realisiert werden, wenn die Geschäftspartner voll kooperieren. Deshalb ermutigen wir auch andere, diesem Beispiel zu folgen.“
Eine durchschnittliche Luftfrachtsendung umfasst 30 Dokumente, die von jedem an der Sendung beteiligten Partner bearbeitet werden müssen. In der fragmentierten Welt der Luftfracht ist es eine grosse Leistung, diese Papierdokumente durch elektronische Dokumente zu ersetzen. Um das zu erreichen, braucht es Ressourcen, Schulungen, IT-Investitionen, SOPs (Standard Operating Procedures) und bereitwillige Partner bei Fluggesellschaften, Bodenabfertigungs- und Frachtunternehmen.
„Die Vorteile der elektronischen Abwicklung liegen auf der Hand: höhere Effizienz, geringere Kosten, weniger Umweltbelastung und höhere Datenqualität – dies ist aber kein einfacher Weg“, sagt Lucas Kuehner, Luftfrachtchef bei Panalpina. „Die Luftfracht ist komplex, fragmentiert und wenig standardisiert. Diese Hürden überwinden wir jedoch zusammen mit unseren Partnern. Eine aktive Rolle in der Branche ist der Schlüssel zu unserem Erfolg. Unsere e-Freight-Botschafter bauen Beziehungen auf und wir schulen unser Personal, um e-Freight Realität werden zu lassen.“
Jeannette Goeldi, Panalpinas Verantwortliche für globale Standards und Governance in der Luftfracht, fügt hinzu: „E-Freight kommt nicht über Nacht. Es braucht viel Vorarbeit, bevor sie tatsächlich abheben kann. Doch unser bisheriger Erfolg ist ein ermutigendes Zeichen. Wir haben eine solide Grundlage für die Zukunft geschaffen und wir werden unsere Arbeit weiter ausdehnen und verbessern, um bei der e-Freight führend zu bleiben.“
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