Deloitte veröffentlicht ‚2014 Alternative Investment Outlook‘

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Bericht beleuchtet die größten Herausforderungen und Chancen für Private-Equity-Gesellschaften, Hedgefonds und Investment Manager

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19/03/2014 |
  • Deloitte

Der Teufel steckt im Detail. Zwar werden immer stärkere Zuflüsse erzielt, doch werden die Anleger immer anspruchsvoller im Hinblick auf die Geschäftsbedingungen, das Risikomanagement und die Transparenz. Dieser Trend kommt überwiegend den größten Fonds zugute, die über die nötigen internen Ressourcen verfügen, um mit den Entwicklungen Schritt zu halten. Bei kleineren GPs ist eine minutiöse Vorbereitung und eine sorgfältige Beratung erforderlich, bevor sie sich auf den Weg machen, um ihren Fund zu vermarkten

Alexandre Prost-Gargoz, Partner im Steuerbereich von Deloitte Luxemburg

Deloitte Luxemburg veröffentlichte kürzlich seinen Ausblick für alternative Investments im Jahr 2014 (‚2014 Alternative Investment Outlook‘), der die größten Herausforderungen und Prioritäten für Alternative Investment Manager im aktuellen Jahr zusammenfasst. Der Bericht basiert sowohl auf Analysen als auch auf Erfahrungen, die von Deloittes führenden Investment Management Experten gesammelt wurden, und stellt drei zentrale Bereiche heraus, auf die sich Private-Equity-Fonds, Hedgefonds und Alternative Investment Manager im Jahr 2014 konzentrieren sollten: Differenzierung, Daten und Risiken.

Differenzierung durch Nischen-Know-how
Dem Bericht zufolge, verzeichneten Alternative Investment Manager im Laufe des vergangenen Jahres Rekordzuflüsse: die verwalteten Vermögenswerten von Hedgefonds erreichten ein Rekordniveau von 1,9 Billionen Euro, Private-Equity-Gesellschaften Zuflüsse in Höhe von 215 Milliarden Euro– der höchste Stand seit 2008. Darüber hinaus erhöhten institutionelle Anleger ihre Beteiligung an Hedge- und Private-Equity-Fonds. Diese positiven Entwicklungen kommen jedoch überwiegend den größten und etabliertesten Fonds zugute. Kleinere Fonds, die Know-how in Nischenmärkten entwickeln, können sich so positionieren, dass sie Profit aus dem Wunsch der institutionellen Anleger zur Diversifizierung eines Teils ihrer Bestände schlagen können.

Daten in vollem Umfang nutzen
Da die aufsichtsrechtlichen Anforderungen weltweit komplexer werden und Anleger immer höhere Transparenz hinsichtlich Risiken und Performance fordern, ist die Fähigkeit, Daten schnell und korrekt zu nutzen, ein großer Wettbewerbsvorteil. Tatsächlich rangierte in einer Umfrage von State Street unter Verwaltern von alternativen Fonds der Anlegerwunsch nach mehr Transparenz bei mehr als der Hälfte der Befragten unter den drei wichtigsten Triebfedern für Änderungen in der Branche. Der Bericht stellt fest, dass führende Private-Equity-Gesellschaften bereits ausgefeilte Datensysteme zur Überwachung der Performance nutzen und weist darauf hin, dass Fondsverwalter, die ihre Abläufe um die Nutzung solcher Systeme zur Individualisierung von Lösungen erweitern, sich so aufstellen, dass sie spezifische Kundenanforderungen erfüllen können.

Nutzung eines ganzheitlichen Risikomanagements
Das Risikomanagement hat in der gesamten Branche einen höheren Stellenwert bekommen, da sowohl Hedgefonds als auch Private-Equity-Gesellschaften zunehmend zum Outsourcing neigen, um die Kosten und die Komplexität ihrer Geschäftstätigkeit im Griff zu behalten. Tatsächlich gaben bei einer weltweiten Umfrage zum Risikomanagement, die letzten Sommer von Deloitte durchgeführt wurde, 94 Prozent der Befragten aus der Branche an, dass ihre Geschäftsleitung mehr Zeit für die Überwachung von Risiken aufwendet als vor fünf Jahren. Die Einbeziehung Dritter öffnet die Tür zu einem breiten Spektrum zusätzlicher Risiken und möglicher Beschädigungen der Reputation, weshalb immer mehr Firmen risikobasierte Ressourcing-Modelle nutzen, um optimale Ressourcen zu finden und diese Risiken unter Kontrolle zu behalten.

Alexandre Prost-Gargoz, Partner im Steuerbereich von Deloitte Luxemburg, erläutert dies: „Der Teufel steckt im Detail. Zwar werden immer stärkere Zuflüsse erzielt, doch werden die Anleger immer anspruchsvoller im Hinblick auf die Geschäftsbedingungen, das Risikomanagement und die Transparenz. Dieser Trend kommt überwiegend den größten Fonds zugute, die über die nötigen internen Ressourcen verfügen, um mit den Entwicklungen Schritt zu halten. Bei kleineren GPs ist eine minutiöse Vorbereitung und eine sorgfältige Beratung erforderlich, bevor sie sich auf den Weg machen, um ihren Fund zu vermarkten.“

Der vollständige Ausblick für alternative Investments im Jahr 2014 kann auf der Website von Deloitte Luxemburg unter http://www.deloitte.com/lu/whitepaper/2014-alternative-investment heruntergeladen werden.

Darüber hinaus wird Deloitte Luxemburg am 25. März 2014 sein erstes Private-Equity-Symposium abhalten, bei dem die aktuellen Markttrends und aufsichtsrechtlichen Probleme, die einen Einfluss auf die Private-Equity-Branche haben, detailliert besprochen werden sollen. Weitere Informationen hierzu unter http://www.deloitte.com/lu/events/private-equity-symposium.

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