Deloitte Luxemburg veröffentlicht fünften jährlichen Tech Trends-Bericht: Top 10-Trends
Disruptive Technologien bieten 2014 eine Möglichkeit, Unternehmen umzugestalten, Geschäftsmodelle zu verändern und Branchen zu transformieren. So lässt sich der Inhalt des fünften jährlichen Tech Trends-Berichts von Deloitte, der auf der Deloitte-Konferenz Tech Trends 2014 vor rund 80 lokalen CIOs und Technologieexperten vorgestellt wurde, zusammenfassen.
Wir glauben, dass luxemburger CIOs in der idealen Position sind, als Risikokapitalanleger zu agieren. Die relativ kleine Größe der Unternehmen erlaubt die Entwicklung innovativer Ideen und Modelle in einem Labormodell – mit der Möglichkeit, mehr Risiken einzugehen –, das dann insbesondere innerhalb von Gruppen ausgeweitet werden kann
Patrick Laurent, Partner bei Deloitte Luxemburg
Der fünfte jährliche Tech Trends-Bericht von Deloitte mit dem Titel Inspiring Disruption untersucht den technologischen Wandel und wie verschiedene Störkräfte im Bereich der Technologie zusammenwirken und die heutige Geschäftswelt beeinflussen. Die Untersuchung legt den Schwerpunkt auf die kommenden 18-24 Monate und ist in zwei Kategorien unterteilt – Enablers und Disruptors.
Disruptors stellen Möglichkeiten für Führungskräfte im Technologiebereich dar, nachhaltige positive Veränderungen bei den IT-Kapazitäten, Geschäftsabläufen und Geschäftsmodellen zu schaffen. Der aktuelle, in englischer Sprache vorliegende Bericht, enthält folgende Themen: der CIO als Venture Capitalist, Cognitive Analytics, Industrialised Crowdsourcing, Digital Engagement und Wearables.
Enablers sind Technologien, in die viele Unternehmen bereits investiert, bei denen neue Entwicklungen und Möglichkeiten jedoch zu neuen Geschäftsanwendungen geführt haben, die einen zweiten Blick rechtfertigen. Der aktuelle, in englischer Sprache vorliegende Bericht, enthält folgende Themen: Technical Debt Reversal, Social Activation, Cloud Orchestration, In-memory Revolution und Real-time DevOps.
Mit detaillierten Fallstudien und dem Abschnitt Lessons from the front lines bietet der Bericht einen tiefen Einblick in die neuesten technologischen Entwicklungen, die das Potenzial haben, sich auf die komplexe Natur der Herausforderungen auszuwirken, denen sich Unternehmen heutzutage gegenübersehen. Der Bericht hebt exemplarisch Unternehmen hervor, die diese Trends umsetzen. Er enthält außerdem in jedem Kapitel den Abschnitt My Take, in dem eine Führungskraft eines Kunden, eine Person aus akademischen Fachkreisen oder eine Koryphäe aus der Industrie ihre Perspektive erläutert.
In diesem Jahr hat das Technology Trends-Forschungsteam in Zusammenarbeit mit Singularity University einen Abschnitt zum Thema ‚Exponentielle Technologien‘ hinzugefügt. Die hervorgehobenen Felder haben weitreichende, transformative Auswirkungen und stellen die elementaren Fortschritte dar, die die technologischen Trends in diesem Jahr und in der Vergangenheit geformt haben. Die folgenden fünf exponentiellen Technologien, die regions- und branchenübergreifend weitreichende Auswirkungen haben, sind: künstliche Intelligenz, Robotik, Cyber-Sicherheit, 3D-Druck und Advanced Computing. Der Bericht bietet eine allgemeine Einführung in jede exponentielle Technologie und beschreibt um was es sich handelt, wo sie herkommt und wo sie hinsteuert.
Folgendes sind Beispiele für Trends, die Inspiring Disruptors darstellen:
- Der CIO als Venture Capitalist - CIOs, die dazu beitragen möchten, Unternehmenswachstum und Innovationen zu fördern, müssen wahrscheinlich eine neue Denkweise und neue Fähigkeiten entwickeln. Wie Risikokapitalanleger sollten CIOs ihr IT-Portfolio aktiv auf eine Art und Weise verwalten, die den Unternehmenswert steigert, und die Leistung ihres Portfolios so bewerten, dass die Geschäftsführung sie versteht: also im Hinblick auf den Wert, das Risiko und den Zeithorizont, ab dem sich die Investition auszahlt. CIOs, die es schaffen, dies mit Agilität und den geeigneten Mitarbeitern zu kombinieren, sind in der Lage, den IT-Bereich auf neuartige Weise zu führen.
- Wearables - Wearable Computer haben viele Formen, wie beispielsweise Brillen, Uhren, Smart Badges und Armbänder. Ihr Potenzial ist enorm: Arbeit kann freihändig erledigt werden, ohne auf einen Bildschirm zu starren, was das Erledigen von Aufgaben, das Treffen von Entscheidungen und die Interaktion mit Mitarbeitern, Kunden und Partnern neu gestaltet. Mit Wearable Computern hält die Technologie Einzug in ehemals undenkbare Umgebungen, in denen Sicherheit, Logistik oder auch die Etikette die Nutzung von Laptops und Smartphones einschränkten. Während aktuell Wearable Computer für Verbraucher im Rampenlicht stehen, gehen wir davon aus, dass Unternehmen die Akzeptanz vorantreiben und transformative Anwendungsfälle schaffen.
- Cloud Orchestration - Die Nutzung der Cloud im gesamten Unternehmen ist eine wachsende Realität, erfolgt jedoch in vielen Fällen immer noch zusätzlich zu den – und nicht anstelle der – vorhandenen Speichersysteme. Da Cloud-Dienste immer mehr Verbreitung finden, verbinden Unternehmen zunehmend Cloud-to-Cloud- und Cloud-to-Core-Systeme – in Strings, Clustern, Storms und mehr – und flicken so eigenständige Dienste für einen End-to-End-Geschäftsprozess zusammen. Die taktische Einführung der Cloud-Nutzung weicht der Notwendigkeit einer koordinierten, orchestrierten Strategie – und einer neuen Klasse von Cloud-Angeboten, bei denen Unternehmensergebnisse im Mittelpunkt stehen.
- Social activation - Im Laufe der Jahre hat sich der Fokus des Social Business von der Mengenmessung hin zur Überwachung von Stimmungen verlagert und jetzt hin zur Veränderung der Wahrnehmung. In der heutigen empfehlungsbasierten Wirtschaft sollten sich Unternehmen zunächst darauf konzentrieren, die Wahrnehmung ihrer Marke zu messen, und anschließend darauf, die Art und Weise zu ändern, in der Menschen Marke wahrnehmen, empfehlen und anderen gegenüber vertreten. Unternehmen können ihre Zielgruppen aktivieren, um ihre Botschaft weiterzugeben, indem sie ihnen eine Idee vermitteln und sie dazu bringen, diese in ihren eigenen Worten in ihrem eigenen Netzwerk zu verbreiten.
Patrick Laurent, Partner bei Deloitte Luxemburg, befasst sich aus einer lokalen Perspektive heraus noch eingehender mit den Auswirkungen dieser Trends: „Wir glauben, dass luxemburger CIOs in der idealen Position sind, als Risikokapitalanleger zu agieren. Die relativ kleine Größe der Unternehmen erlaubt die Entwicklung innovativer Ideen und Modelle in einem Labormodell – mit der Möglichkeit, mehr Risiken einzugehen –, das dann insbesondere innerhalb von Gruppen ausgeweitet werden kann.
Wir glauben auch, dass luxemburger Unternehmen in den sozialen Medien präsent sein müssen. Möglicherweise ist dies gerade in Luxemburg noch zwingender erforderlich, da der Markt eine begrenzte Größe hat, was seine Präsenz im Internet umso wichtiger macht.
Eine Präsenz in den sozialen Medien bedeutet jedoch nicht nur passive Beobachtung, sondern auch eine aktive Einflussnahme in nahezu Echtzeit. Wenn wir bedenken, dass mehr und mehr Käufe aufgrund von Empfehlungen zwischen den Verbrauchern untereinander erfolgen und die sozialen Netzwerke und Foren die bevorzugten Medien für die Verbreitung dieser Empfehlungen sind, liegt es nahe, dass die Entwicklung einer Marketingstrategie, die die Wissensvermittlung und Befähigung der Öffentlichkeit in sozialen Kanälen umfasst, zu nachhaltigen Ergebnissen führt.
Zu guter Letzt müssen in einer Zeit, in der das Großherzogtum anstrebt, ein Zentrum für ICT-Dienste zu werden, seine Unternehmen die Cyber-Sicherheit ihrer Daten gewährleisten. Beunruhigend ist, dass die meisten Cyber-Angriffe und Datendiebstähle innerhalb von Stunden auftreten, ihre Erkennung jedoch mehrere Monate dauern kann. Es ist daher notwendig, dass sich die luxemburger Unternehmen auf solche Angriffe einstellen und die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen treffen.“
Der vollständige Tech Trends 2014-Bericht ist unter folgender Adresse verfügbar: http://www.deloitte.com/lu/tech-trends-2014
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