Deloitte: Der deutschsprachige Markt in Luxemburg - Nachgefragt

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2. Auflage der Studie und Konferenz

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  • Picture1 Panelists Deloitte Conference 24 Feb 2015

    Von links nach rechts: Marc Halmes, Yves Maas, Cindy Tereba, Jean-Marie Spaus and moderator Marc Glesener

Zum 31. Januar 2015 waren in Luxemburg 143 Banken aus 27 verschiedenen Ländern registriert. Hiervon kommen insgesamt 30 aus Deutschland; damit sind die deutschen Banken auf dem Luxemburger Bankenmarkt noch mit Abstand am zahlreichsten vertreten. Hinter Frankreich, mit 15 Banken, besetzt die Schweiz mit insgesamt 12 Bankhäusern den dritten Rang.

Luxemburg hat sich im Laufe der Jahre zum größten europäischen sowie zum weltweit zweitgrößten Fondsstandort nach den USA etabliert. Gemessen am Anteil des insgesamt verwalteten Nettofondsvermögens liegen deutsche Promotoren mit 14.8% bei der Auflage von Fonds in Luxemburg hinter den USA (22.5%) und Großbritannien (16,4%) auf dem dritten Platz. Die Schweiz belegt Rang 4 mit 14% (Stand: September 2014).

Nach der ersten Ausgabe „Der deutschsprachige Markt in Luxemburg – Nachgefragt: Aus ganzheitlicher Perspektive“ wurde im Rahmen einer Konferenz die 2. Auflage der Broschüre vorgestellt, die eine umfassende Marktbetrachtung deutschsprachiger Unternehmen sowie Ansichten verschiedener Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik bietet. Neben Banken und Fonds werden auch Marktbereiche wie Private Equity und Real Estate, PSF, Versicherungen, Handel und Industrie, öffentlicher Sektor und europäische Institutionen, Technologie, Medien & Telekommunikation sowie Biowissenschaften und Gesundheitswesen beleuchtet.
Zu diesem Anlass organisierte Deloitte eine Diskussionsrunde zum Thema „ICT, Schlüsselindustrie für den Standort Luxemburg – Differenzierung, Entscheidungsfaktoren, Cybersecurity und Datenschutz“, an der Gastredner wie Yves Maas, ABBL, Cindy Tereba, Luxemburger Botschaft Berlin, Jean-Marie Spaus, POST und Marc Halmes, Deloitte Luxemburg, teilnahmen.

Ruth Bültmann, Partner bei Deloitte Luxemburg und Leiterin der Aktivitäten für den deutschsprachigen Markt, erklärt: „Im Vergleich zum letzten Jahr, in dem der Fokus im Wesentlichen auf Deutschland lag, beleuchten wir in diesem Jahr zusätzlich die Wirtschaftsbeziehungen Luxemburgs zu Österreich und der Schweiz, um den gesamten Umfang der deutschsprachigen Marktteilnehmer in Luxemburg abzudecken.“
Neben den traditionellen Interviews mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik, die interessante Branchen-Einblicke gewähren, wurde im Vorfeld der Broschüre eine Diskussionsrunde mit der deutschen Botschafterin und dem schweizerischen und österreichischen Botschafter geführt.
Jan van Delden, Partner bei Deloitte Luxembourg erklärt weiter: „Neu ist dieses Jahr auch, dass wir Stellungnahmen und Gastbeiträge zu spezifischen und aktuellen Themen zusammengestellt haben. In diesem Zusammenhang war es uns besonders wichtig, Firmeninhaber selbst zu Wort kommen zu lassen.“

Der größte Handel findet mit Luxemburgs unmittelbaren Nachbarstaaten statt, ein fast allgemeingültiges Phänomen in Europa. Deutschland ist weiterhin Luxemburgs wichtigster Handelspartner: Bei der Ausfuhr belegt Deutschland den 1. Platz und liegt unter den Importländern auf dem 2. Platz hinter Belgien. Auch für die Schweiz und Österreich hat Luxemburg einen ausgesprochen hohen Stellenwert. So ist das Großherzogtum z.B. für Österreich nicht nur ein vielversprechender Markt, sondern auch einer der größten ohne eigene Präsenz der Wirtschaftskammer. In Luxemburg belegt die Schweiz Platz 3 im Fondsgeschäft und Private Banking, während noch Ausbaupotenzial in den Bereichen Logistik, Energie und nachhaltiges Bauen besteht.

Außerdem zeichnet sich Luxemburg durch Innovationskraft und seine Forschungszentren aus. Die Jugend hat hier ausgezeichnete Entwicklungsmöglichkeiten, um die Forschung voranzutreiben. Unter anderem sind auch in den letzten Jahren hochkarätige Forscher nach Luxemburg gekommen.
Prof. Dr. Rudi Balling, Forscher an der Universität Luxemburg: „Meine Beweggründe, nach Luxemburg zu kommen, waren, dass ich hier die Gelegenheit hatte, ein modernes Forschungsinstitut an der Schnittstelle IT, Biologie und Medizin komplett nach meinen Vorstellungen aufzubauen. So eine Gelegenheit kriegt man vielleicht nur einmal im Leben. Das ‚Commitment‘ der Regierung war außergewöhnlich, die finanzielle Unterstützung hervorragend und die Zeit für einen solchen Schritt genau richtig."

Ruth Bültmann fügt abschließend hinzu: „Die Studie ist fester Bestandteil unserer deutschsprachigen Aktivitäten und begleitet Trends und Entwicklungen am Markt.“

Die vollständige Version der Studie ist auf der Website von Deloitte Luxemburg unter http://www2.deloitte.com/lu/deutschsprachige-markt-luxemburg-2015 verfügbar.

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