Es scheint normal, dass diejenigen, denen es schwerfällt, den Hypothekarkredit zu tilgen bzw. die Miete zu zahlen, auch der Ansicht sind, die Immobilienpreise seien zu hoch. Doch auch die Mehrheit derjenigen, die angeben, bei der Kredittilgung bzw. der Zahlung ihrer Miete keine Schwierigkeiten zu haben, empfindet dies so, wobei Luxemburg mit 91 % den Spitzenplatz gegenüber einem europäischen Durchschnitt von 52 % einnimmt. Dies geht aus der jüngsten Studie des ING International Survey zum Immobiliensektor hervor.
Das zeugt eindeutig davon, dass die Tilgungskapazität nicht der einzige Faktor ist, der dafür verantwortlich ist, dass die Preise als zu hoch wahrgenommen werden.

Das Großherzogtum ist ebenfalls das Land, in dem die meisten Befragten angeben, dass es in finanzieller Hinsicht besser sei, ein Eigenheim zu besitzen als zu mieten. Im europäischen Durchschnitt befürworten dies 86 % und in Spanien 70 %.

Als entscheidende Faktoren für den Erwerb einer Immobilie nennen alle Europäer zunächst die Höhe des Einkommens. In Luxemburg folgen darauf die Rücklagen und das Preisniveau auf dem Immobilienmarkt.

Bei der Frage zum Standort des künftigen Eigenheims nennen die Europäer übereinstimmend zunächst den Preis. Dann folgt die Größe des Objekts oder die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, wobei der Entfernung zum Arbeitsplatz eher nachrangige Bedeutung zukommt.

Weitere Einzelheiten finden Sie auf eZonomics.com: http://www.ezonomics.com/ing_international_survey/homes_and_mortgages_2015