Silica wird in Reifenprofilen mit Gummi vermischt, um das Material zu stärken und den Rollwiderstand zu verringern. Dies sorgt für höhere Kraftstoffeffizienz. Zudem hat Silica positiven Einfluss auf die Traktion auf nassem Untergrund.

"Die Herstellung des traditionellen Silicas von Quarzsand  und dessen Umwandlung erfordert eine große Menge an Energie und hohe Temperaturen. Das neue Silica wird aus der durch Verbrennung von Reishülsen produzierte Asche gewonnen und erfordert viel weniger Energie", sagte Carlos Cipollitti, General Direktor des Goodyear Innovation Center in Colmar-Berg.

Jedes Jahr werden weltweit über 700 Millionen Tonnen Reis geerntet und die Entsorgung der Hülsen stellt unter Umweltgesichtspunkten eine Herausforderung dar. Meistens werden die Abfälle durch Verbrennen zur Energiegewinnung genutzt um so die Quantität der Reisrückstände zu reduzieren. 

An der Verwendung von aus Reisasche gewonnenem Silica für den Reifenbau hat der Konzern mehr als drei Jahre in seinen Innovationszentren geforscht und dabei herausgefunden, dass damit hergestellte Reifen hinsichtlich ihrer Leistungsparameter vergleichbar mit solchen sind, bei denen der Füllstoff aus konventionellen Quellen stammt.

FEDIL Präsident Robert Dennewald und Camille Gira, Staatssekretär für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, haben die renommierte Auszeichnung an Romain Hansen, Global Director Technology Projects von Goodyear überreicht, stellvertretend für das gesamte Team der Forschern die an der Entwicklung des Projekts beteiligt waren.

Für weitere Informationen über Goodyear Engagement für die Umwelt, besuchen Sie die Webseite: http://www.goodyear.com/responsibility