BGL BNP Paribas: Geschäftsergebnis zum 30. Juni 2016

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Gute Entwicklung des kommerziellen Geschäfts in einem Umfeld niedriger Zinsen und ungünstiger Aktienmärkte

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30/08/2016 |
  • BGL Bâtiment
  • Das Nettobankergebnis beläuft sich auf 672,6 Millionen EUR
    • Der Bereich Retail & Corporate Banking Luxembourg verzeichnet einen Anstieg des durchschnittlichen Kreditvolumens um 1,7% und des durchschnittlichen Einlagenvolumens um 11,8%
    • Kräftige Kapitalzuflüsse im Bereich Wealth Management
    • Positive Entwicklung des internationalen Leasing-Geschäfts
       
  • Wirksame Kostenkontrolle
    • Die Kosten sind um 3% auf 337,7 Millionen EUR gestiegen, was auf Abgaben an den Einheitlichen Abwicklungsfonds und den luxemburgischen Einlagensicherungsfonds zurückzuführen ist
       
  • Das konsolidierte Nettoergebnis (Anteil der Gruppe) beläuft sich auf 149,3 Millionen EUR
     
  • Weiterhin hohe Solvabilität
    • Aufsichtsrechtliche Eigenmittel in Höhe von 5,5 Milliarden EUR
    • Die Gesamtkapitalquote liegt mit 23,6% (nach Basel III) weit über dem aufsichtsrechtlich geforderten Mindestwert
       
  • Abschluss des Bauprojekts am Standort Kirchberg
     
  • Best Bank in Luxembourg 2016
    • BGL BNP Paribas wurde von der Fachzeitschrift Euromoney zur „Best Bank in Luxembourg“ des Jahres 2016 gewählt

Am 25. August 2016 befasste sich der Verwaltungsrat der Bank mit dem nach IFRS (International Financial Reporting Standards) erstellten konsolidierten Halbjahresabschluss von BGL BNP Paribas zum 30. Juni 2016.

Das Nettobankergebnis liegt mit 672,6 Millionen EUR 2% unter dem Vergleichswert für das 1. Halbjahr 2015 (687,6 Millionen EUR). Im gesamten Konsolidierungskreis sind die Kredit- und Einlagenvolumina zwar nachhaltig gestiegen, das Bankgeschäft wurde jedoch durch das niedrige Zinsniveau und ein ungünstiges Börsenumfeld stark beeinträchtigt.

Der Bereich Retail & Corporate Banking Luxembourg verzeichnete einen Anstieg des durchschnittlichen Kreditvolumens um 1,7%, der auf die Zunahme der Kredite an Privatpersonen, insbesondere im Bereich der Immobiliendarlehen, zurückzuführen ist. Das durchschnittliche Einlagenvolumen ist um 11,8% gestiegen. Der Hauptgrund hierfür liegt in dem sehr guten Einlagengeschäft im Firmenkundensegment in Zusammenhang mit der Entwicklung der internationalen Cash Managements.

Das groß angelegte Projekt zur Umgestaltung der Zweigstellen, das die Bank 2011 auf den Weg gebracht hat, befindet sich nun in der letzten Phase. Das neue Konzept, das besonderen Wert auf den Kundenempfang legt und dabei neuste Technologien zum Einsatz bringt, wurde bereits in über 30 der 41 Zweigstellen des Netzwerks von BGL BNP Paribas umgesetzt.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) und BGL BNP Paribas haben am 17. Februar 2016 eine neue Partnerschaftsvereinbarung über ein EIB-Darlehen in Höhe von 50 Millionen Euro für kleine und mittelständische Unternehmen sowie Midcap-Unternehmen unterzeichnet. Nachdem erstmals 2009 und dann erneut 2014 jeweils ein Gesamtbetrag von 50 Millionen Euro für Unternehmen bereitgestellt worden war, kann BGL BNP Paribas durch die neue Partnerschaftsvereinbarung auch weiterhin einen aktiven Beitrag zur Finanzierung der luxemburgischen Unternehmen leisten und somit die Entwicklung der einheimischen Wirtschaft unterstützen.

Der Bereich Wealth Management hat das verwaltete Vermögen der internationalen Kunden in den Segmenten Very High Net Worth Individuals und Ultra High Net Worth Individuals im ersten Halbjahr 2016 weiter steigern können. Durch Nettozuflüsse in Höhe von 700 Millionen EUR konnten negative Markteffekte ausgeglichen werden.

Der Geschäftsbereich ist nach wie vor darauf ausgerichtet, seine internationalen Kunden bei ihren finanziellen Anliegen mithilfe eines umfassenden Vermögensverwaltungsangebots zu betreuen.

Der Geschäftsbereich Corporate and Institutional Banking bietet Firmenkunden und institutionellen Anlegern ein breites Produkt- und Leistungsspektrum an. Die Ergebnisse werden jedoch durch die schwierigen Marktbedingungen, insbesondere die niedrigen Zinsen und die Volatilität an den Devisenmärkten, belastet.

Im internationalen Leasing-Geschäft sind Geschäftsvolumen und Erträge weiterhin auf Wachstumskurs. Durch die Ausweitung des Geschäfts und neue Kooperationsverträge sind die Forderungen an Kunden in den meisten Regionen gestiegen. Dadurch konnte das Geschäftsvolumen insgesamt, trotz erheblicher negativer Wechselkurseffekte in einigen Ländern außerhalb des Euroraums, um 5% gesteigert werden.

Die Kosten belaufen sich auf 337,7 Millionen EUR. Diese Zunahme von 3% im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 (328,5 Millionen EUR) ist zurückzuführen auf jährliche Abgaben in Höhe von 11,7 Millionen EUR an den Einheitlichen Abwicklungsfonds und den luxemburgischen Einlagensicherungsfonds.

Die Risikokosten liegen mit 24,8 Millionen EUR in Anbetracht der Aktiva von 25 Milliarden EUR auf extrem niedrigem Niveau und leicht unter dem Vergleichswert des ersten Halbjahres 2015 (28,8 Millionen EUR).

Der Ergebnisanteil der at-equity bilanzierten Unternehmen entspricht dem Anteil der Nettoergebnisse der Tochtergesellschaften, an denen die Bank nicht mehrheitlich beteiligt ist. Er beläuft sich auf 7,9 Millionen EUR gegenüber -2,6 Millionen EUR im ersten Halbjahr 2015. Dieser Anstieg ist maßgeblich auf den höheren Beitrag einiger nicht-strategischer Tochtergesellschaften des internationalen Leasing-Geschäfts zurückzuführen.

Die sonstigen betriebsfremden Ergebnisse belaufen sich auf -24,3 Millionen EUR. Sie erklären sich durch Veräußerungsverluste beim Verkauf von Tochtergesellschaften im Rahmen der Neuausrichtung des Geschäfts außerhalb Luxemburgs.

Das konsolidierte Nettoergebnis (Anteil der Gruppe) für das 1. Halbjahr 2016 beträgt 149,3 Millionen EUR, was einem Rückgang um 25,6 Millionen EUR bzw. 15% gegenüber dem 1. Halbjahr 2015 (174,9 Millionen EUR) entspricht. Ohne den Einfluss der geschäftlichen Neuausrichtung außerhalb Luxemburgs und ohne die Abgaben an den Einheitlichen Abwicklungsfonds sowie den luxemburgischen Einlagensicherungsfonds liegt das konsolidierte Nettoergebnis (Anteil der Gruppe) bei 176 Millionen EUR und damit etwa gleichauf mit dem Ergebnis des ersten Halbjahres 2015.

Weiterhin hohe Solvabilität
Die Gesamtkapitalquote der Bank beträgt 23,6% (gemäß Basel III) und liegt damit weit über der aufsichtsrechtlichen Mindestanforderung. Mit aufsichtsrechtlichen Eigenmitteln (Anteil der Gruppe) in Höhe von 5,5 Milliarden EUR ist BGL BNP Paribas nach wie vor die Bank mit der stärksten Kapitaldecke in Luxemburg und damit in der Lage, die Projekte und Investitionen ihrer Kunden zu begleiten und zu unterstützen.

Abschluss des Bauprojekts am Standort Kirchberg
Das erste Halbjahr 2016 stand im Zeichen der Fertigstellung der neuen Gebäude auf dem Kirchberg: Die überwiegende Mehrheit der Mitarbeiter der BNP Paribas Gruppe in Luxemburg hat ihren Arbeitsplatz nun am Standort des Centre Bancaire Kirchberg, der mit einer Fläche von 99.000 m2 den Hauptsitz von BGL BNP Paribas sowie zwei neue Gebäude mit sechs bzw. vierzehn Stockwerken umfasst.

Best Bank in Luxembourg
Anlässlich der jährlichen Preisverleihung „Awards for Excellence“ am 6. Juli 2016 wurde BGL BNP Paribas von der international renommierten Finanzzeitschrift Euromoney zur "Best Bank in Luxembourg“ des Jahres 2016 gewählt.

Bei der Bekanntgabe der Preisträger betonte Euromoney das gute Geschäftsergebnis von BGL BNP Paribas, die solide Leistung der kommerziellen Geschäftsbereiche und den innovativen Ansatz der Bank im Bereich der digitalen Dienste. So würdigt diese Auszeichnung die fortlaufenden Bemühungen von BGL BNP Paribas um eine möglichst kundennahe Betreuung sowie die ständige Anpassung der Produkt- und Leistungspalette an die Bedürfnisse der Kunden.

Weiterhin hat Euromoney die BNP Paribas Gruppe zur „World's Best Bank“ des Jahres 2016 gekürt.

Der Halbjahresbericht von BGL BNP Paribas zum 30. Juni 2016 ist in französischer Sprache auf der Website www.bgl.lu verfügbar.

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