Am Freitag, dem 1. September hat der luxemburgische Finanzminister Pierre Gramegna in Anwesenheit von Vertretern der PingPong Financial Group offiziell bekannt gegeben, dass der Gruppe über ihre luxemburgische Gesellschaft PingPong Europe S.A. eine Zulassung als Zahlungsinstitut gewährt worden ist.

Die auf Zahlungsdienstleistungen für chinesische E-Commerce-Händler spezialisierte PingPong Financial Group ist das erste chinesische FinTech-Unternehmen, das seine europäischen Geschäftsräume in Luxemburg angesiedelt hat.

Der chinesische E-Commerce-Zahlungsdienstleister PingPong möchte so Luxemburg und China zusammenbringen und erbringt E-Commerce-Dienste zwischen China und Europa. PingPong bietet insbesondere grenzüberschreitenden Verkäufern in China E-Commerce-Zahlungsdienste.

„PingPong ist ein weiterer innovativer FinTech-Player, der Luxemburg als Drehscheibe für Europa gewählt hat. Die Präsenz der Gruppe in Luxemburg ist eine willkommene Ergänzung des hiesigen finanziellen Ökosystems und stärkt die Beziehungen zwischen Luxemburg und China“, kommentierte Finanzminister Pierre Gramegna.

PingPong Financial hat als Gruppe 2015 ihre Zentralniederlassungen im chinesischen Hangzhou gegründet und betreibt heute Büros in fünf Ländern und Regionen einschließlich: China (Shenzhen, Hangzhou), Hongkong, USA (New York und San Francisco), Japan (Tokio) und – seit kurzem – in Luxemburg, wo sich die Europazentrale befindet.

Die wichtigste Aufgabe, die sich PingPong Financial gestellt hat, besteht darin, das Verkaufen an jedem Ort der Welt zu vereinfachen. Das Produkt Platform Payouts bietet chinesischen Internet-Wiederverkäufern eine innovative und optimierte Möglichkeit, um insbesondere ihre internationalen Zahlungen in lokaler Währung von E-Commerce-Plattformen einzuziehen.

Geleitet von ihrem Gründer, dem Global CEO und Vorstand, Yu Chen, definiert sich PingPong selbst als innovatives FinTech-Start-up-Unternehmen, das sich mit Erfolg auf internationaler Ebene profiliert hat. Das Unternehmen weist ein rapides Wachstum auf. Der europäische Unternehmensbereich wird von der Amerikanerin Danielle Kuhn geleitet.

„Luxemburg wird der operative Hauptsitz von PingPong in Europa sein. Wir sind sehr froh darüber, dass uns hier eine Zulassung als Zahlungsinstitut gewährt worden ist. PingPong beabsichtigt außerdem die Gründung eines Forschungs- und Entwicklungszentrums für Europa. Luxemburg bietet in Bezug auf finanzielle Dienstleistungen, Blockchain-Technologie und Datensicherheit wesentliche Vorteile, was eine solide Grundlage für unsere Expansion darstellt“, erklärte Yu Chen.

Die Prozedur zur Zulassung als Zahlungsinstitut wurde von Schiltz & Schiltz betreut, einer auf den Bereich FinTech spezialisierten Anwaltskanzlei.

PingPong Europe S.A. ist eine Aktiengesellschaft („société anonyme“) nach luxemburgischen Recht eingetragen im Dezember 2016 in Luxemburg.