ARVAL Luxemburg präsentiert aktuelle und zukünftige Trends auf dem Fahrzeugflottenmarkt
Am Freitag, den 20. Oktober hat Arval Luxemburg eine Konferenz zum Thema „Emissionen und alternative Antriebe. Die Strategie der Autohersteller“ veranstaltet
Eine einzigartige Präsentation, die von einem unserer lokalen Sachverständigen durchgeführt wurde: Guido Savi, Leiter von FEBIAC Luxemburg.
Kennzahlen der jüngsten CVO-Studie
Gerry Wagner, Geschäftsführer von Arval Luxemburg, erklärt, dass als Hauptakteur des operativen Leasing in Luxemburg sich Arval auf die Ergebnisse der Ausgabe 2017 des „CVO-Barometers“ (Studie des Corporate Vehicle Observatory zu den europaweiten Trends bei Fahrzeugflotten von Unternehmen) stützt, um eine Momentaufnahme des luxemburgischen Automobilmarktes vorzustellen und die wichtigsten Trends aufzuzeigen, die die Entwicklung der beruflichen Mobilität von morgen kennzeichnen werden.
Aktueller Stand des Fahrzeugflottenmarktes
Angesichts der Besonderheiten der einzelnen Unternehmen und des wachsenden Bedarfs an Service und Flexibilität bleibt das operative Leasing in Luxemburg die wichtigste Finanzierungslösung für 37 % der Unternehmen mit einer Flotte von mindestens 50 Fahrzeugen. Ein Ergebnis, das mit dem europäischen Trend ins Verhältnis gesetzt werden muss, der bei den befragten Unternehmen 56 % erreicht.
Für dasselbe Geschäftssegment erwähnen 44 % der Unternehmen die Möglichkeit, diese Finanzierungslösung bis 2020 zu entwickeln. Die Zukunftsaussichten für das operative Leasing in Luxemburg folgen einem dynamischeren Trend als jenem, der auf europäischer Ebene beobachtet wurde und seinerseits 33 % der Unternehmen mit mindestens 50 Fahrzeugen erreicht.
Es ist interessant festzustellen, dass der Dieselskandal die Politik der Unternehmen kaum zu beeinflussen scheint, aber in Luxemburg scheinen die Auswirkungen im Vergleich zum restlichen Europa höher zu sein.
Wachsendes Interesse an alternativen Energien in Luxemburg
Durch die Impulse der neuen Steuerreform zur Besteuerung von Firmenfahrzeugen in Verbindung mit den neuen Mobilitätsanforderungen erklärten 42 %, d. h. fast die Hälfte der 220 befragten Fuhrparkmanager, dass sie in den nächsten drei Jahren eine Begrenzung der CO2-Emissionen und die Förderung von Hybrid- und Benzinfahrzeugen in Betracht ziehen.
Dieser wachsende Anteil an alternativen Energieformen für Kohlenwasserstoffe wird unabhängig von der gewählten Technologie bestätigt:
- 11 % aller Unternehmen haben bereits die Hybridtechnologie implementiert und 30 % erwägen dies bis 2020;
- 11 % aller Unternehmen haben bereits die Plug-in-Hybrid-Technologie implementiert und 22 % erwägen dies bis 2020;
- 13 % aller Unternehmen haben bereits die Technologie der Elektroantriebe implementiert und 25 % erwägen dies bis 2020.
Es sei darauf hingewiesen, dass der Trend zu Elektromotoren für das Segment der Unternehmen mit mehr als 50 Fahrzeugen noch stärker ist, da 43 % von ihnen diese neue Lösung bereits in ihre Fahrzeugflotte integriert haben und 50 % dies für die nächsten 3 Jahre in Betracht ziehen.
Allerdings meint Gerry Wagner: „Das Elektroauto wird die Verbrennungsmotoren nicht einfach ersetzen, sondern in einer ersten Phase ein komplementäres Fortbewegungsmittel darstellen. Alle Antriebsarten, sowohl Elektro-, Hybrid- und Verbrennungsmotor, haben in der Mobilitätskette ihren Platz. Wichtig ist es, dass die Bedürfnisse klar definiert werden.“
Laut CVO-Studie 2017 sind diese neuen Lösungen im Gegensatz zum europäischen Trend derzeit gerade dabei, sich auf dem Luxemburger Markt zu etablieren. Beispielsweise erreichen Großbritannien 47 % bei Hybridfahrzeuge und die Niederlande 35 % bei Elektrofahrzeugen (Anteil der Unternehmen, die diese neuen Technologien bereits integriert haben oder planen, dies zu tun).
Dieses Umweltbewusstsein wird von Arval Luxemburgs Sachverständigenteam bereits ab der Phase berücksichtigt, in der die Mobilitätsanforderungen seiner Kunden analysiert werden.
Entwicklung neuer Mobilitätslösungen
Das Umfeld ändert sich, die Strecken zwischen Wohnort und Arbeitsplatz werden immer länger, die Ansprüche an das Fahrzeug werden höher (vor allem bei jungen Menschen), die Arbeitsplatzgestaltung in Form der Heimarbeit ändert sich, Strecken werden zusehends optimiert. Angesichts der gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Änderungen hinterfragen viele Luxemburger Unternehmen inzwischen verstärkt die Transportmodalitäten ihrer Mitarbeiter.
Diese Bedenken werden in konkrete Maßnahmen umgesetzt, da heute 45 % der in Luxemburg befragten Unternehmen mindestens eine alternative Lösung wie Carsharing (Fahrgemeinschaft) oder Mobilitätsbudget zu jeweils 17 % nutzen. Diese Zahlen entsprechen den europäischen Durchschnittswerten.
„Wir passen unsere Beratung und unsere Lösungen an, indem wir die Entwicklung der Mobilitätsanforderungen von Unternehmen und zukünftige Markttrends genau verfolgen. Auf diese Weise kann sich ein langfristiges Vertrauensverhältnis entwickeln“ unterstreicht Gerry Wagner.
Trends auf dem Automobilmarkt: Digitalisierung, Konnektivität, autonomes Fahren und Multimodalität
In seiner Einführung widmet sich Guido Savi, Leiter von Febiac Luxemburg den Vorschriften und Zielsetzungen der Automobilhersteller in Bezug auf die Emissionen von CO2 und anderen Schadstoffen. Ab dem 1. Januar 2021 müssen die Automobilhersteller in Bezug auf die CO2-Emissionen eine Vorgabe von 95 g/km für Autos und 147 g/km für leichte Nutzfahrzeuge erreichen. Dafür werden die Mitgliedstaaten eine zuständige Behörde benennen, die diese Daten erhebt und an die Kommission überträgt, die die Daten auf europäischer Ebene konsolidieren wird. Um über realitätsnähere Verbrauchs- und Emissionswerte zu verfügen, hat die Kommission mit dem WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicle Test Procedure) einen neuen Test für die Typenprüfung von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen eingeführt. Dieser neue im Labor durchgeführte Test ersetzt im September 2017 die Prüfung nach dem Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) für neue Typenprüfungen und im September 2018 für Neuzulassungen. Der WLTP-Test ist anspruchsvoller in Bezug auf die Beschleunigungszyklen, die Geschwindigkeit (bis zu 140 km/h) und die zurückgelegte Strecke (23 km). Darüber hinaus berücksichtigt er die Ausrüstung und das Zubehör von Fahrzeugen. Dieser Test misst CO2 und NOx (Stickstoffmonoxid) sowie Partikelmasse und -zahl.
Die alternativen Antriebe stellen für den Automobilsektor eine echte Revolution dar. Der Absatz von Hybridfahrzeugen stieg zwischen 2015 und 2016 um mehr als 25 % und das Wachstum beschleunigt sich. Dabei nehmen die Fahrzeughersteller in Bezug auf die neuen Antriebe eine neutrale Stellung ein. Es ist wichtig, den Verbrauchern mehrere Wahlmöglichkeiten anzubieten und nicht eine einzige Lösung zu fördern. Jede Antriebsart bietet spezielle Vorteile und erfüllt spezifische Anforderungen.
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