Global Talent Competitiveness Index 2019 : Die Förderung unternehmerischen Talents is eine zentrale Komponente des Wettbewerbsfähigkeit von Nationen und Sädten
Die GTCI-Ergebnisse von 2019 bestätigen die Position Luxemburgs als hochinnovatives und unternehmerisches Land und erreicht den 10. Platz in den Rangliste.
Der Bericht zum Global Talent Competitiveness Index (GTCI) 2019 zeigt, dass die Schweiz, Singapur und die Vereinigten Staaten weltweit weiterhin die führenden Positionen für Talent-Wettbewerbsfähigkeit belegen, während Länder in Asien, Lateinamerika und Afrika einer fortschreitenden Abnahme ihres Talentpools gegenüberstehen. Der Bericht bestätigt, dass Talentfragen zu einem zentralen Anliegen von Unternehmen, Nationen und Städten geworden sind, wobei Talent-Performance als ausschlaggebender Faktor für Wachstum und Wohlstand gilt.
Der diesjährige Bericht konzentriert sich besonders auf unternehmerisches Talent, wie es weltweit gestärkt, gefördert und entwickelt wird und wie es sich auf die relative Wettbewerbsfähigkeit verschiedener Volkswirtschaften auswirkt. Es lassen sich neue Vorgehensweisen für die Förderung talentierter Entrepreneure und Intrapreneure sowie zukunftsfähiger Mitarbeiter erkennen. Dazu zählen beispielsweise Bemühungen, Bottom-Up-Innovationen zu bestärken sowie Mitarbeiter zu ermächtigen. Ein solcher Fortschritt ist vor allem in den Städten zu beobachten, wo „Smart City“-Ökosysteme zunehmend als Talent-Magnete fungieren. Die Ergebnisse zeigen weiter:
- Die Länder und Städte, die die Rangliste anführen, stehen unternehmerischem Talent meist am offensten gegenüber
- Digitalisierung und Globalisierung stärken die Rolle von unternehmerischem Talent
In der GTCI 2019 liegt Luxemburg auf Platz 10 einer Stichprobe von 125 Ländern und ist in den Top 10 mit folgenden drei Säulen : Attract, Retain und Global Knowledge (GK). Als Land, das sich als Finanz - und Industriezentrum international einen Namen gemacht hat, ist Luxemburg eines der führenden Länder der Welt in Bezug auf Talent Impact und die unternehmerische Aktivität "Neue Produkte".
Luxemburg erreicht den ersten Platz bei IKT-Infrastruktur, internationale Studierende, Rentensystem, Fachkräfte, unternehmerische Aktivität für neue Produkte. Luxemburg zeichnet sich auch dadurch aus, dass es sein inländisches Talent behält (8. in dieser Säule). Es verfügt auch über einen wettbewerbsfähigen globalen Wissensfähigkeiten (9.), dadurch dass es hoch innovatives und unternehmerisches Land ist.
Die schwächste Performance in Luxemburg betrifft den beruflichen und technischen Kompetenzen (VT), die durch eine ungenügende Anpassung zwischen der Nachfrage und dem Angebot am Arbeitsmarkt gedämpft wird.
Auf lange Sicht
Zum ersten Mal bietet der GTCI 2019 eine Langzeitanalyse von Talent-Wettbewerbsfähigkeit, die auf den Ergebnissen sämtlicher GTCI-Ausgaben seit 2013 basiert. Die wesentliche Erkenntnis ist, dass sich die Kluft zwischen den Talent-Siegern und dem Rest der Weltgemeinschaft weitet. Talent-Wettbewerbsfähigkeit gewinnt in Ländergruppen an Stärke, wo diese ohnehin schon relativ hoch ist, und wird in jenen Ländern, wo diese relativ gering ist, zunehmend schwächer.
Bruno Lanvin, Executive Director, Global Indices, INSEAD, und Mitherausgeber des Berichts, kommentierte: „Unter den Top 10 für Talent-Wettbewerbsfähigkeit befinden sich nur zwei außereuropäische Länder: Singapur und die USA. Dies verdeutlicht, dass Europa weiterhin eine Talentschmiede bleibt, und zeigt gleichzeitig, dass Länder mit hervorragenden Universitäten und einem ausgeprägten Bildungssektor am einfachsten Talente anziehen. Da große Talente jedoch auch international mobiler sind, kann kein komparativer Vorteil als irreversibel gesehen werden, da diese Länder weiterhin offen und innovativ bleiben müssen, um ihre Führungsposition zu wahren.“
Alain Dehaze, Chief Executive Officer der Adecco Group, sagte: „So wie sich die Arbeitswelt mit rasanter Geschwindigkeit ändert, besteht die Gefahr, dass – wenn Länder und Städte nicht die richtigen Bedingungen bieten, um Talente für sich zu gewinnen – sich Menschen und Unternehmen abwenden und sich anderweitig nach Möglichkeiten umschauen. Die Ergebnisse des diesjährigen GTCI-Berichts sind ein weiterer Beleg dafür, inwiefern Talent zunehmend als eine Möglichkeit gesehen wird, sich erfolgreich in einer Welt des steten Wandels zurechtzufinden. Nur mit Hege und Pflege lässt sich die richtige Umgebung entwickeln, in der Talente sich entfalten können, was einen fruchtbaren Boden für Erfolg in der Zukunft schafft.“
Der Bericht zum GTCI 2019, der heute von INSEAD, die „Business School for the World“, in Partnerschaft mit der Adecco Group und Tata Communications veröffentlicht wurde, gilt als umfassendes jährliches Benchmarking, durch das gemessen wird, wie Länder und Städte wachsen bzw. Talent anziehen und binden. Entscheidungsträgern wird dadurch eine einzigartige Ressource geboten, um sich ein klares Bild der globalen Talent-Wettbewerbsfähigkeit zu verschaffen und Strategien zur Förderung ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu entwickeln.
Der Bericht misst den Grad der globalen Talent-Wettbewerbsfähigkeit anhand von 68 Variablen. Der Index 2019 deckt 125 Volkswirtschaften und 114 Städte (bzw. 119 und 90 im Jahr 2018) über alle Einkommensklassen und Entwicklungsstufen hinweg ab.
Die 20 führenden Länder für 2019
In der sechsten Ausgabe führt die Schweiz weiterhin die Rangliste des Global Talent Competitiveness Index 2019 an, während Singapur und die Vereinigten Staaten den zweiten bzw. dritten Platz einnehmen, genau wie es auch 2018 der Fall war. Den drei Spitzenländern folgen die skandinavischen Länder Norwegen (Platz 4), Dänemark (Platz 5), Finnland (Platz 6) und Schweden (Platz 7). Der Jemen bildet dieses Jahr mit Platz 125 das Schlusslicht des Index, unmittelbar nach dem Kongo (Platz 124) und Burundi (Platz 123).
Wie auch in den vergangenen Jahren wird ein höherer Platz mit einem höheren Einkommensniveau in Verbindung gebracht. Politiken und Methoden, die in stärker entwickelten Ländern zu Talent-Wettbewerbsfähigkeit beitragen, sind weniger anfällig für politische und sozioökonomische Schwankungen. Volkswirtschaften mit hohem Einkommen verfügen über die nötige Stabilität, um in lebenslanges Lernen zu investieren, was Kompetenzen stärkt und internationale Talente anzieht bzw. langfristig bindet.
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