Coronavirus-krise: Luxemburg ist zuversichtlich

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Drei von vier Luxemburgische Einwohner (genau: 75%) sind zuversichtlich, dass die Coronavirus-Krise hierzulande gut gemeistert werden wird – das zeigt die neueste Umfrage der ING in Luxemburg, bei der auch die Auswirkungen auf die persönlichen Finanzen näher betrachtet wurden.

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14/05/2020 |
  • ING Gare

„Wie zuversichtlich sind Sie, dass wir in Luxemburg die Coronavirus-Krise gut meistern werden?“ lautete die Frage und sie wurde zu 23% mit „sehr zuversichtlich“ und zu 52% mit „ziemlich zuversichtlich“ beantwortet. Wenig oder gar nicht zuversichtlich zeigten sich nur 8% der Einwohner.

Ein genauerer Blick auf die Daten zeigt: Junge sind am zuversichtlichsten. Bei den 18- bis 34-Jährigen sind es 80%. Geringer ist die Anzahl der positiv Gestimmten unter den 35- bis 54-Jährigen, denn hier sind es gleich 8% weniger, also 72%. Ab 55 Jahren steigt der Anteil der Optimisten wieder an: 77%.

Insgesamt blicken 78% der Männer und 73% der Frauen vertrauensvoll in die Zukunft.

Sparsamer und achtsamer als bisher

Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf die persönlichen Finanzen sind bereits jetzt deutlich erkennbar: 61% der Einwohner Luxemburgs gaben an, derzeit sparsamer zu leben. 56% setzen sich vor dem Hintergrund der Krise nun mehr mit ihrer finanziellen Situation auseinander als sonst. Und leider sind es ganze 32%, die bereits jetzt negative Auswirkungen auf ihre persönlichen Finanzen bemerken.

Dem Notgroschen kommt nun deutlich mehr Bedeutung zu: 56% wollen dem künftig mehr Augenmerk schenken und 17% müssen nun bereits darauf zurückgreifen. Ingrid Ballesca, Lead Market Analyst der ING: „Was das Sparen angeht, luxemburgische Haushalte waren schon immer Vorreiter im Vergleich zu anderen Ländern. Dies ist sicherlich ein Vorteil in der aktuellen Coronavirus-Krise.“

Notgroschen wird noch wichtiger

86% der Befragten gaben an, derzeit über Ersparnisse im Haushalt zu verfügen. 13% verfügen über weniger als ein Monatseinkommen. 17% über das Ein- bis Dreifache des monatlichen Einkommens. Andererseits, verfügen 20% über 12 Monatseinkommen Sparnissen. „Grundsätzlich lautet die Faustregel: Notgroschen = das Zwei- bis Dreifache des Monatseinkommens. Generell würde ich jeder Haushalt vorschlagen, eine auf einer Einkommen/Kosten Analyse basierend genaue Finanzplanung vorzunehmen, um systematisches sparen möglich zu machen. Im Ideal Fall sollte es so sein, dass direkt nach Gehaltempfang ein Teil des Einkommens automatisch auf dem Sparkonto überweist werden kann“, meint Ingrid Ballesca.

Über die Umfrage
Die repräsentative Umfrage wurde in Luxembourg von TNS ILRES im Auftrag der ING in Luxemburg durchgeführt. Befragt wurden 500 Personen ab 18 Jahren. Befragungszeitraum: 27.04.2020 bis 04.05.2020.

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