Starke Performance 2021 - Investition in nachhaltiges Wachstum

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Die Banque Internationale à Luxembourg meldet für 2021 ein starkes Ergebnis. Das Nettoergebnis steigt um 34 % auf 135 Mio. Euro. Die Bank beschleunigt ihre Transformation, um nachhaltiges Wachstum zu schaffen, ihre Produkte und Dienstleistungen zu verbessern und sich langfristig als bevorzugter Arbeitgeber zu positionieren.

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31/03/2022 |
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2021: Die Wirtschaft erholt sich, die BIL beschleunigt ihre Transformation

Nach der pandemiebedingten Rezession im Jahr 2020 erholte sich die Wirtschaft 2021 und kehrte auf das Niveau von vor der Pandemie zurück. Die rasche Erholung brachte neue Herausforderungen mit sich, die 2021 prägten: Lieferkettenunterbrechungen, Versorgungsengpässe und die ersten Anzeichen für eine Rückkehr der Inflation. Trotz der massiven Impfkampagnen, die Anfang 2021 in Luxemburg, in der EU und weltweit starteten, beeinträchtigte die Pandemie weiterhin das soziale Leben und die Wirtschaftstätigkeit. Die größten Herausforderungen für den Bankensektor sind neben der Pandemie und deren Auswirkungen auf die geschäftlichen Aktivitäten nach wie vor die anhaltend niedrigen Zinsen, strengere Vorschriften und der zunehmende Wettbewerb durch digitale Anbieter.

Die BIL folgt ihrem fünfjährigen Strategieplan, den sie mit dem Ziel eingeführt hat, sich für die Zukunft aufzustellen und zur besten Bank für Unternehmer in Luxemburg zu werden. Die BIL investiert umfassend in ihren Betrieb und in neue Talente; sie legt einen Schwerpunkt auf die Stärkung ihres Vermögensverwaltungsgeschäfts sowie der Zusammenarbeit zwischen Europa und China. In Verbindung mit ihrer starken Position in Luxemburg schafft sie dadurch ideale Voraussetzungen, um nachhaltiges Wachstum zu schaffen, ihre Produkte und Dienstleistungen zu verbessern und sich langfristig als bevorzugter Arbeitgeber zu positionieren. In der noch immer andauernden Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig Agilität und Anpassungsfähigkeit sind. Dies unterstreicht die Notwendigkeit schneller Veränderungen.

 

Eine starke Performance, beflügelt durch rege geschäftliche Aktivitäten

Die BIL-Gruppe verzeichnete ein Nettoergebnis nach Steuern von 135 Mio. Euro, was einem Anstieg von 34 % gegenüber 2020 entspricht. Damit hat sie sich in einem schwierigen Umfeld sehr gut behauptet.

Der verstärkte Fokus auf das Kerngeschäft und die Kernmärkte der Gruppe sowie die Fähigkeit, Privat- und Geschäftskunden umfassend zu begleiten, trugen wesentlich zum Anstieg der Umsatzerlöse bei. Im Jahr 2021 beliefen sich die Erträge auf insgesamt 632 Mio. Euro, ein Plus von 15 % gegenüber 2020. Die operativen Kernerträge aus der Geschäftstätigkeit und den Aktivitäten auf den Kapitalmärkten beliefen sich auf 573 Mio. Euro.

Negative Zinsen belasteten weiterhin die Erträge, was jedoch durch das anhaltende Kreditwachstum ausgeglichen wurde, wobei sich das Kreditvolumen um 6,1 % auf 16,3 Mrd. Euro erhöhte. Das verwaltete Vermögen stieg um 5,2 % auf 45,9 Mrd. Euro und die Kundeneinlagen erhöhten sich um 4,6 % auf 20,7 Mrd. Euro. Neben der Dynamik der geschäftlichen Aktivitäten infolge der kontinuierlichen Unterstützung von Privat- und Geschäftskunden bei ihren Projekten trugen auch einmalige Posten wie Gewinne aus dem Investmentportfolio der Bank und der Teilverkauf der Beteiligung der BIL an der Bourse de Luxembourg S.A. zum Wachstum der Erträge im Jahr 2021 bei.

In diesem schwierigen, aber von Wachstum geprägten Umfeld investierte die BIL weiter intensiv, um sich für die Zukunft aufzustellen. Die Einführung eines neuen Kernbanksystems, das sich in der Endphase der Entwicklung befindet, Einstellungen zur Stärkung des Humankapitals und Investitionen in die Umsetzung regulatorischer Anforderungen hatten einen Anstieg der Kosten um 6 % auf 442 Mio. Euro zur Folge.

Die starke wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie in Luxemburg und den wichtigsten ausländischen Märkten der Bank führte ebenfalls zu einer deutlichen Verbesserung der Qualität unserer Vermögenswerte, die seit dem zweiten Quartal 2020 von der Gesundheitskrise in Mitleidenschaft gezogen worden waren. Infolgedessen sanken die Risikokosten im Kerngeschäft um 40 %.

Marcel Leyers, Vorstandsvorsitzender der Banque Internationale à Luxembourg, dazu: „Dank des Engagements unserer Teams und der Qualität unserer Dienstleistungen erzielte die Banque Internationale à Luxembourg 2021 eine starke Performance. Dies ist die Anerkennung für unseren langjährigen Einsatz für unsere Kunden in den Bereichen Retail Banking, Private Banking und Corporate Banking und bestätigt die wichtige Rolle, die wir bei der Finanzierung der Wirtschaft spielen.“

2022 – ein wichtiges Jahr

Die weltweite Konjunktur wird auch im Jahr 2022 mit großer Unsicherheit behaftet sein. Die BIL-Gruppe behält die weitere Entwicklung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine genau im Auge. Hinsichtlich des Risikomanagements ist das Engagement der BIL in Russland relativ gering. Die direkten Auswirkungen des Konflikts auf den konsolidierten Abschluss 2021 sind begrenzt. Das Kreditengagement in Russland belief sich per 31. Dezember 2021 auf 0,3 % des Gesamtengagements. Alle Engagements sind gut besichert, wobei sich die als Sicherheit gestellten Vermögenswerte in Westeuropa befinden. Wie sich die Krise insgesamt auswirken wird, ist im Moment allerdings noch nicht abzusehen. Die BIL geht davon aus, dass sowohl Geschäfts- als auch Privatkunden betroffen sein werden, da die Energie- und Rohstoffpreise kräftig steigen. Die Bank wird ihre Kunden auch während der Krise weiterhin bestmöglich unterstützen.

In diesem schwierigen Umfeld werden Agilität, Anpassungsfähigkeit und Fokus weiterhin entscheidend sein. Die BIL-Gruppe wird ihre Strategie weiter vorantreiben und die Umsetzung von Projekten beschleunigen, die die Grundlagen für die Bank von morgen schaffen.

Der Finanzbericht 2021 wird am 28. April 2022 im Anschluss an die Hauptversammlung der Aktionäre veröffentlicht.

Kennzahlen

  • Verwaltetes Vermögen: EUR 45,9 Mrd., +5,2 %;
  • Kundeneinlagen: EUR 20,7 Mrd., +4,6 %;
  • Kundenausleihungen: EUR 16,3 Mrd., +6,1 %.
  • Bilanzsumme: EUR 32,4 Mrd., +6,2 %
  • Gesamtumsatz: EUR 632 Mio., +15 %
  • Kosten: EUR 442 Mio., +6 %
  • Nettoergebnis: EUR 135 Mio., +34 %
  • Kernkapitalquote (CET1): 14,15 %
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