WWF Davos 2023: Eurasian Resources Group hat in Zusammenarbeit mit der Global Battery Alliance den weltweit ersten Batteriepass-Konzeptnachweis ins Leben gerufen
Die Global Battery Alliance (GBA), die weltweit größte Multi-Stakeholder-Organisation, die die Schaffung einer nachhaltigen Batterie-Wertschöpfungskette bis 2030 zum Ziel hat und zu deren Gründungsmitgliedern die Eurasian Resources Group (ERG) gehört, hat heute auf der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos den Konzeptnachweis (Proof of Concept) für ihren Batteriepass („Battery Passport“) vorgestellt.
Der Batteriepass ist der Schlüssel zu einer zügigen Skalierung nachhaltiger, zirkulärer und verantwortungsbewusster Batterie-Wertschöpfungsketten, um die Ziele des Pariser Abkommens durch die Elektrifizierung des Verkehrsektors zu erreichen. Er wurde im Laufe von drei Jahren von den Mitgliedern der GBA entwickelt, die die globale Batterie-Wertschöpfungskette von der Mine bis hin zum Recycling abdecken, darunter auch solche Unternehmen wie Audi, BASF, CATL, Eurasian Resources Group, Glencore, LG Energy Solution, Umicore, Tesla, Volkswagen AG, IT-Lösungsanbieter sowie führende Nichtregierungsorganisationen und internationale Organisationen wie IndustriALL Global Union, Pact, Transport & Environment, UNEP, UNICEF und viele andere. Unterstützt wurde die GBA von Regierungsinstitutionen wie dem deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und Natural Resources Canada.
Benedikt Sobotka, Ko-Vorsitzender der Global Battery Alliance und CEO der Eurasian Resources Group, Gründungsmitglied der GBA, sagte dazu: "Der Start des Batteriepass-Konzeptnachweises ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Schaffung eines wirklich überprüfbaren digitalen Batterie-Zwillings. Der GBA-Batteriepass ist der erste und einzige Pass, der von Stakeholdern der gesamten Batterie-Wertschöpfungskette entwickelt wurde. Das macht ihn zu einem echten Eckpfeiler bei der Gewährleistung der Batterietransparenz. Unser Augenmerk wird sich nun darauf richten, die Daten des Batteriepasses einem Benchmarking zu unterziehen und die Qualitätssiegel auf der Grundlage der Nachhaltigkeitsleistung zu vergeben, um Endverbrauchern eine vertrauenswürdige Datenquelle an die Hand zu geben, die sie bei Kaufentscheidungen unterstützt und Verbesserungsmaßnahmen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg in Gang setzt.“
Batterien und Akkus sind der Schlüssel zum Erfolg der Energiewende. Gleichzeitig sind Akkus und Batterien material- und ressourcenintensiv, was unweigerlich soziale und ökologische Konsequenzen innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette nach sich zieht. Dazu gehören Treibhausgasemissionen bei der Materialbeschaffung, Verarbeitung und Herstellung von Batterien sowie Fragen in Bezug auf die Kinderarbeit und Menschenrechtsverletzungen. Die Schaffung von Transparenz durch die Einführung des so genannten Batteriepasses ist ein entscheidender Schritt in Richtung Etablierung nachhaltiger Wertschöpfungsketten im Kontext einer schnell und dynamisch wachsenden Branche.
Der Batteriepass ist das Flaggschiff der GBA-Initiative, der einen digitalen Zwilling einer physischen Batterie darstellt und Informationen über alle geltenden Nachhaltigkeits- und Lebenszyklusanforderungen auf der Grundlage einer umfassenden Definition für eine nachhaltige Batterie beinhaltet. Es wird ein neues Maß an Transparenz in die globale Batterie-Wertschöpfungskette bringen, indem es vertrauenswürdige Daten über die Herkunft von Materialien, die chemische Zusammensetzung der Batterien, ihre Herstellungsgeschichte und ihre Nachhaltigkeitsperformance sammelt, austauscht, zusammenstellt und an alle am Lebenszyklus Beteiligten weitergibt. Der GBA-Batteriepass ist einzigartig, da er ein Schlüsselinstrument zur Umsetzung einer globalen Vision von nachhaltigen, verantwortungsvollen und kreislauforientierten Batterie-Wertschöpfungsketten ist, die auf standardisierten, vergleichbaren und überprüfbaren Daten basieren. Ziel ist es, den Endverbrauchern ein Qualitätssiegel zur Verfügung zu stellen, das sich auf der Nachhaltigkeitsperformance der Batterie beruht, und zwar nach den Berichterstattungsregeln, die von Interessengruppen aus Industrie, Wissenschaft, Nichtregierungsorganisationen und Regierung vereinbart wurden.
Zum ersten Mal hat die GBA auf der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos die handfesten Ergebnisse ihres Batteriepass-Konzeptnachweises vorgestellt. Die Prototyp-Batteriepässe, die auf der Website der Global Battery Alliance öffentlich zugänglich sind, beinhalten die Beispieldaten von Audi und Tesla und ihren Partnern in der Wertschöpfungskette, die sich auf die technischen Spezifikationen von Batterien, die Herkunft von Materialien und die Berichterstattung über die wichtigsten nachhaltigkeitsrelevanten Leistungsindikatoren beziehen (bitte siehe den Haftungsausschlussvermerk am Ende der Mitteilung). Diese Pässe beinhalten auch einige Informationen über den Kohlenstoff-Fußabdruck der Batterien sowie über die Kinderarbeit und die Menschenrechte gemäß den Regelwerken, die von den Mitgliedern der Global Battery Alliance für bestimmte Materialien entwickelt wurden sowie die Informationen über die Datenerfassung auf den einzelnen Stufen der Wertschöpfungsketten. Mit diesem Konzeptnachweis zeigen die Global Battery Alliance und ihre Mitglieder, wie der Pass durch die Kommunikation relevanter Daten an die Endverbraucher helfen kann, fundiertere Kaufentscheidungen zu treffen und nachhaltige Beschaffungs-, Verarbeitungs- und Herstellungspraktiken in der Branche zu etablieren.
Aufbauend auf den bahnbrechenden Bemühungen der Global Battery Alliance wurde das Konzept des Batteriepasses bereits auf dem G7-Gipfel 2021, in der EU-Batterieverordnung und von den Regierungen Kanadas und der USA befürwortet bzw. gebilligt. Ein Batteriepass wird in der EU bis 2026 verpflichtend vorgeschrieben sein, andere Regionen werden wahrscheinlich demnächst folgen. Daher ist die Einführung des GBA-Batteriepasses wichtiger denn je, um einen weltweit harmonisierten Rahmen für die Nachhaltigkeitsleistung zukünftig zu etablieren.
Nach dem erfolgreichen Start des Konzeptnachweises wird die GBA die Entwicklung einer geeigneten Batteriepass-Architektur vorantreiben, einschließlich der Festlegung umfassender und optimierter Indikatoren. Die Mitglieder der GBA werden gemeinsam an der Erarbeitung von Regeln und Mechanismen für die Leistungsbewertung, Datenverwaltung, -sicherung und -überprüfung, einschließlich der einschlägigen IT-Tools, arbeiten. Nach Abschluss dieser Arbeit wird es künftig möglich sein, Batterieprodukte auf der Grundlage der überprüfbaren Definition der GBA für nachhaltige und verantwortungsbewusst hergestellte Batterien zu vergleichen, die besten und die schlechtesten Batterieprodukte zu identifizieren sowie den Fortschritt innerhalb der Branche durch die Vergabe eines GBA-Qualitätssiegels für Batterien zu verfolgen.
Wie Inga Petersen, Geschäftsführerin der Global Battery Alliance, sagte: "Wir freuen uns, den Batteriepass als Konzeptnachweis vorzustellen, der das Ergebnis einer monatelangen Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern darstellt - von Automobilherstellern, Bergbau- und Technologieunternehmen bis hin zu Nichtregierungsorganisationen, Regierungsstellen und internationalen Organisationen. Dieser Konzeptnachweis ist ein wichtiger Schritt, um das Vertrauen von Investoren, Endverbrauchern und anderen Interessengruppen in die verantwortungsvolle und nachhaltige Produktion von Elektroauto-Batterien und das Engagement für Recycling und Kreislaufwirtschaft zu stärken
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