Themenreise von Drees & Sommer zu Gast bei ArcelorMittal
„Anders. Erfolgreich. Wachsen“ – wie gelingt Transformation in turbulenten Zeiten? Diese Frage stand im Mittelpunkt der diesjährigen Themenreise in Luxemburg. Zu Gast bei ArcelorMittal begrüßten Drees & Sommer Luxemburg Geschäftsführer Maximilien Ast und Senior Consultant Michael Konopka die Gäste, darunter Pioniere der Twin-Transformation.
Die Themenreise ist eine interdisziplinäre, branchen- und länderübergreifende Dialoginitiative von Drees & Sommer die gemeinsam mit Partnern, Ideen- und Gastgebern Jahr für Jahr an unterschiedlichen Standorten Aspekte der analogen und digitalen Transformation aufgreift und erörtert. Neben verschiedenen über das Jahr verteilte Stationen in der DACH-Region machte die Themenreise in diesem Jahr auch in Luxemburg und Belgien halt.
Dekarbonisierung der Stahlindustrie
Nicoleta Popa, Head of ArcelorMittal global R&D construction applications, infrastructures and long products, referierte in ihrer in die Veranstaltung einführenden Keynote über Material- und Designeffizienz. Sie betonte die dringende Notwendigkeit für die Bauindustrie, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, und den erheblichen Einfluss des Bausektors auf die globalen Treibhausgasemissionen. Popa skizzierte die verschiedenen Herausforderungen mit denen die Branche konfrontiert ist und erörterte mögliche Lösungen, darunter den Einsatz verschiedener Technologien wie Terrafon und Steelanol. Sie betonte wie wichtig es sei, den richtigen Stahl zu wählen, den Bauprozess zu optimieren und die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren. Die Zuhörenden hatten mehrere aufschlussreiche Fragen, die von der Verfügbarkeit von Technologien bis hin zu den Kostenunterschieden zwischen klassischem und grünem Stahl reichten.
Die Entwicklung Luxemburgs zur nachhaltigen und digitalen Wirtschaft
Der zweite Hauptredner, Luc Decker, stellvertretender Stabschef des luxemburgischen Wirtschaftsministers, untersuchte wie Luxemburg den wirtschaftlichen Wandel im Laufe der Geschichte bewältigt hat - von der ersten industriellen Revolution bis hin zur aktuellen Twin-Transformation, dem Wandel zu einer nachhaltigen und digitalen Wirtschaft. Er wies auf Schlüsselereignisse wie den Abbau der Luxemburger Festung und das Engagement des Landes in der Stahlindustrie hin. Decker betonte die Fähigkeit Luxemburgs sich anzupassen und Veränderungen anzunehmen und verwies auf die erfolgreiche Transition von einer Wirtschaft mit Schwerpunkt auf Stahlproduktion hin zur Finanzwirtschaft.
Transformation von Industrie, Mobilität und Stadtentwicklung
Es folgten Impulsvorträge über digitale Zwillinge der Zukunft von Artyom Yukhin, Präsident und CEO von Artec 3D, und über zukünftiges Personenflussmanagement von Kai Pabelick, Leiter der Business Line People & Object Sensing bei IEE. Beide Redner beschäftigten sich mit dem Potenzial von Technologie und Digitalisierung, ihre jeweiligen Bereiche zu revolutionieren.
Joost Ortjens, Head of International Business Development Digital Applications bei Luxinnovation, sprach über Luxemburgs innovativen Ansatz in Sachen Mobilität. Er betonte den Bedarf an grenzüberschreitenden Lösungen und erörterte die Auswirkungen der Mobilität auf die Infrastruktur der Stadt und die Pendlerströme. Die Zuhörer diskutierten lebhaft über die Auswirkungen einer kostenlosen Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs und über die erforderlichen Gesetzesänderungen, um solche Veränderungen zu ermöglichen.
Yves Biwer, Direktor und Koordinator des Quartiers Metzeschmelz, stellte die Pläne zur Umwandlung ehemaliger Industriebrachen in Stadtviertel vor. Er sprach über die Einbeziehung der Bürger in den Entwicklungsprozess, die Erhaltung des kulturellen Erbes und die Schaffung eines Zugehörigkeitsgefühls. Die Zuhörer stellten Fragen zu Wohnclustern, sozialem Wohnungsbau und der Zukunft des Autobesitzes.
Luxemburg als Vorbild für die europäische Transformation
Der Tag endete mit einer Podiumsdiskussion über das Potenzial Luxemburgs als Vorbild für den digitalen und nachhaltigen Wandel in Europa. Die Podiumsteilnehmer lobten Luxemburgs langfristige Strategie, die klare Vision und die Zusammenarbeit zwischen Politik, Unternehmen und Industrie. Sie betonten die Bedeutung von Inklusion, veränderten Gewohnheiten und der Verantwortung von Unternehmen und Verbrauchern bei der Verwirklichung einer nachhaltigen Zukunft. Die Podiumsteilnehmer wiesen auch auf die Notwendigkeit eines Dialogs mit den EU-Institutionen und die Rolle der Technologie bei der Förderung des Wandels hin.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Dialoginitiative Themenreise wertvolle Einblicke in den Erfolg Luxemburgs in der Twin-Transition bot. Die Veranstaltung verdeutlichte das Engagement des kleinen Landes für Innovation, Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit. Die Teilnehmer waren beeindruckt von der Geschwindigkeit und dem Umfang der luxemburgischen Prozesse und äußerten den Wunsch, die luxemburgische Mentalität auf ganz Europa anzuwenden. Der Tag endete mit Networking und einem Aperitif, der Gelegenheit zu weiteren Diskussionen und Kontakten zwischen den Teilnehmern bot.
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