„Ein Fünftel der 2,3 Millionen Menschen, die in Europa mit HIV leben, weiß derzeit nicht, dass sie HIV-positiv sind, und mehr als 50 % der HIV-Positiven werden erst spät diagnostiziert, was den Zugang zur Behandlung verzögert. ".

Quelle: testweek.eu

„In Luxemburg ist die Zahl der gemeldeten sexuell übertragbaren Krankheiten (Chlamydien, Gonorrhoe, Syphilis) von 1755 im Jahr 2021 auf 2171 im Jahr 2022 gestiegen, was einem Anstieg von 23,7 % entspricht.“ Dies ist vor allem auf eine Zunahme der Chlamydien-Fälle zurückzuführen. »

Quelle: Gesundheitsministerium

Diese Zahlen sind alarmierend. Aus diesem Grund ist es notwendig, die Prävention zu fördern und den Zugang zur Früherkennung von HIV, aber auch von Hepatitis und allen anderen sexuell übertragbaren Infektionen, die häufig für Koinfektionen verantwortlich sind (Hepatitis B, Hepatitis C, Syphilis, aber auch Chlamydiae trachomatis, Neisseria gonorrhoeae, Mycoplasma), zu fördern genitalium und Trichomonas vaginalis).

Im Rahmen der European Testing Week vom 20. bis 27. Mai 2024 werden die BIONEXTDienste zugänglich sein:

• ohne Termin
• kostenlos
• ohne ärztliche Verordnung

Proben können entnommen werden:

• in allen unseren Sammelstellen
• über unseren LABOMOBILE-Service morgens in verschiedenen bedienten Gemeinden (www.bionext.lu/labomobile) und nachmittags auf dem Universitätsgelände:
  • Campus Kirchberg: Dienstag, 21. Mai 2024 von 13:00 bis 17:00 Uhr
  • Campus Esch-Belval (Maison des Numéros): Mittwoch, 22. und Donnerstag, 23. Mai 2024 von 13:00 bis 17:00 Uhr.
  • Luxembourg Limpertsberg Campus: Freitag, 24. Mai 2024 von 13:00 bis 17:00 Uhr.

Für diese Ausgabe werden wir am Mittwoch, den 22. Mai, und am Freitag, den 24. Mai, von 11:00 bis 14:00 Uhr im Präventionsaspekt mit der Anwesenheit einer Krankenschwester und eines Psychologen vom Luxemburger Roten Kreuz unterstützt.

Ziel unseres Ansatzes ist es, das bereits bestehende Angebot zu verbessern, um durch die Kombination von Nähe und einem vereinfachten Ansatz ein möglichst frühes Screening zu ermöglichen, eine Voraussetzung für eine wirksame Behandlung und eine Reduzierung der Kontamination im Infektionsfall.

Beispielsweise stimmte Frankreich, das seit 2019 HIV-Screenings anbietet, im September 2022 dafür, kostenlose Tests auf alle STIs und Personen unter 26 Jahren auszudehnen. Eine Maßnahme, die auch in Luxemburg angesichts des zwischen 2021 und 2022 beobachteten Anstiegs der Zahl der Kontaminationen (+23,7 % der Fälle von Chlamydia trachomatis STIs) und der teilweise schwerwiegenden Komplikationen dieser Pathologien (Unfruchtbarkeit, Eileiterschwangerschaft, …).

Luxemburg sollte daher das ganze Jahr über, ohne Rezept und kostenlos, in allen medizinischen Analyselaboren des Landes ein Screening anbieten können, ähnlich wie es bereits in anderen europäischen Ländern wie Frankreich angeboten wird.

Der Zugang zu Tests mit modernsten Techniken in Verbindung mit medizinischer Unterstützung ermöglicht ein sensibleres und spezifischeres Screening als rezeptfreie Selbsttests, die Leistungsmängel aufweisen – www.autotest.lu

Im Falle eines positiven Befundes wird systematisch medizinische Unterstützung angeboten, anders als bei Selbsttests, bei denen der Patient mit dem Ergebnis allein ist.