Deloitte Studie zum Gesundheitswesen in Luxemburg: Verbraucher erwarten höhere Qualität und die Nutzung von neuen Technologien
Nach den neuesten Ergebnissen der Deloitte Studie zum Gesundheitssektor in Luxemburg stellen die Qualität der erbrachten Dienstleistungen sowie die Nutzung neuer Technologien für Patienten zukünftig die zentralen Herausforderungen dar.
So geben 65 % der Teilnehmer an, dass sie sich von der Bildung von Kompetenzzentren eine positive Auswirkung auf die Qualität erhoffen, auch wenn dies nicht zwangsläufig zur Kostenreduzierung beiträgt. Von den Kompetenzzentren erwarten die Luxemburger positive Einflüsse auf die Technologie/Infrastruktur (75 %), den ungehinderten Zugang zu medizinischen Gutachten (64 %) sowie eine personalisierte Übernahme der Kosten und eine bessere Koordination der Behandlungen (56 %).
Die nach den Erkenntnissen der ersten Ausgabe von 2011 im Jahr 2013 erneut durchgeführte Studie gibt neue Aufschlüsse über die Wahrnehmungen und Erwartungen der luxemburgischen Patienten (aus einer repräsentativen Auswahl) an ihr Gesundheitssystem im Hinblick auf die letzten regulatorischen, organisatorischen und finanziellen Änderungen des Sektors.
Die wichtigsten Schlussfolgerungen der Studie darüber, wie der Gesundheitssektor von den Verbrauchern wahrgenommen wird, können in vier Hauptthemen zusammengefasst werden:
Kritische Sichtweise
Obwohl das Gesundheitssystem als leistungsfähig wahrgenommen wird (86 % der Teilnehmer), zeigen sich die Empfänger von Gesundheitsleistungen einstimmig kritischer als noch vor zwei Jahren (96 %). Sicherlich ist ein Grund der Skepsis die anhaltende Wirtschaftskrise.
Zahlreiche Lösungsansätze für die Zukunft
Die Empfänger von Gesundheitsleistungen haben mehrere konkrete Empfehlungen für die Verbesserung des Gesundheitswesens formuliert, unter anderem: mehr Informationen und Transparenz bezüglich der Qualität und der Kosten des Gesundheitswesens, eine Verringerung von Wartezeiten, die Einführung der Gesundheitsakte (Dossier de Soins Partagé – DSP), die Förderung von Präventionsmaßnahmen und eine bessere Anerkennung der präventiven oder alternativen Medizin.
Herausforderungen durch die Öffnung der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung
Die Patienten neigen immer mehr dazu, sich außerhalb von Luxemburg medizinisch behandeln zu lassen (38 % im Jahr 2013 gegenüber 31 % im Jahr 2011), wenn sie dadurch von der Verfügbarkeit von Ärzten und Krankenhäusern profitieren, die ihnen eine spezifische und gezielte Behandlung anbieten können.
Das Streben nach einer höheren Qualität der Gesundheitsleistungen ebenso wie der Zugang zu fortschrittlichen Geräten und Technologien sind Gründe für die Reisebereitschaft der Verbraucher.
Diese Möglichkeit zur Nutzung einer grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung führt zu einer Verschiebung der Diskussion der nationalen Wettbewerbsfähigkeit auf eine regionale oder sogar europäische Ebene.
Die Nutzung von neuen Technologien auf dem Vormarsch
Wie 2011 scheinen die Empfänger von Gesundheitsleistungen den Einsatz neuer Technologien gut anzunehmen (darunter die Einführung des DSP für durchschnittlich mehr als 80 % der Befragten). Die luxemburgischen Patienten scheinen zur Nutzung der Technik für Fragen zu ihrer Gesundheit oder im Rahmen der Interaktion mit ihren medizinischen Partnern bereit zu sein.
Online-Konsultationen werden jedoch weiterhin relativ skeptisch gesehen und kommen lediglich für die Hälfte der Befragten in Frage, wobei die Frage der Datensicherheit bei 60 % der Befragten eine Rolle für die Skepsis spielt.
Präsentation der Ergebnisse der Deloitte Studie
Die wichtigsten Tendenzen der Studie wurden auf der 3. Jahreskonferenz von Deloitte für den Gesundheitssektor und die Life Sciences vorgestellt, die am 22. Januar in Anwesenheit von 80 Fachleuten und Experten des luxemburgischen Marktes stattfand. Diese in Zusammenarbeit mit der Fédération des Hôpitaux Luxembourgeois (FHL) durchgeführte Veranstaltung wurde nacheinander von Lydia Mutsch, Ministerin für Gesundheit und Chancengleichheit, von Luc Brucher, Deloitte Partner sowie Life Sciences & Healthcare Leader und anschließend von Paul Junck, Präsident der FHL geleitet.
Luc Brucher: „Wie von unserer Konferenz eindeutig bestätigt sieht das neue Regierungsprogramm zahlreiche Projekte im Gesundheitswesen vor, die alle einer Weiterentwicklung des Systems dienen, um seine Zukunftsfähigkeit langfristig zu garantieren. Jetzt stellt sich die Frage nach den Prioritäten bei der Umsetzung dieser ‚Baustellen‘ und nach welchen Kriterien diese erfolgen soll: finanzielle Auswirkungen, Mehrwert für den Patienten, Umsetzungsfreundlichkeit, Akzeptanzgrad bei den Beteiligten? Der Erfolg bei der Entwicklung des Systems wird insbesondere von der Bereitschaft der Akteure des Sektors abhängen, offene Diskussionen mit Erfolg zu führen und Entscheidungen vor allem im Interesse des Patienten zu treffen.“
Zugang zum vollständigen Bericht erhalten Sie unter: http://www.deloitte.com/lu/survey/health-2013
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