Im zweiten Jahr in Folge organisierte die von BGL BNP Paribas unterstützte Initiative lux future lab einen internationalen Pitching-Tag, bei dem 16 Startup-Unternehmen potenziellen Investoren aus Luxemburg und der Großregion ihre innovativen unternehmerischen Projekte vorstellen konnten.

Im Rahmen dieser Initiative konnte das lux future lab auch in diesem Jahr in erster Linie Startups von „Le Camping“, einem großen, in Paris ansässigen Startup-Förderprogramm, begrüßen. Nach einer intensiven viermonatigen Förderung organisiert Le Camping für diese Startups eine Road Show, mit der die Unternehmen bei der Suche nach Kapitalgebern unterstützt werden. Seit dem letzten Jahr ist Luxemburg neben Paris, London und Berlin aus dieser internationalen Road Show nicht mehr wegzudenken. Drei Jahre nach der Gründung umfasst das Portfolio von Le Camping 60 Startups, die aus über 1.000 Projekten ausgewählt wurden und von denen 88% heute noch tätig sind. Innerhalb dieser drei Jahre haben die Startups Kapital in Höhe von mehr als 10 Millionen Euro eingeworben, 259 Arbeitsplätze für feste oder freie Mitarbeiter geschaffen und 60% der Startups haben bei Beendigung der Förderung durch Le Camping bereits eigene Kunden.

Zu den acht Unternehmen von Le Camping gesellten sich acht lokale Startups, die ebenfalls bereit waren, ihre innovativen Geschäftsmodelle zu präsentieren. Im Rahmen des Tages stellte jedes Startup-Unternehmen den angereisten Investoren sechs Minuten lang sein Geschäftsmodell vor. Dabei versuchten die Unternehmen, die Investoren davon zu überzeugen, sich auf den verschiedensten Feldern wie elektronische Zahlungsmittel, Analyseplattformen, audiovisueller und musikalischer Produktion, Online-Shopping, Autovermietung, Landwirtschaft, Sponsoring und Event-Management, Erneuerbare Energien bis hin zur Welt der Kunst zu engagieren!
Wie im vergangenen Jahr waren an diesem Tag alle Großen der Branche als Partner beteiligt. Einige von ihnen wie Technoport, PWC Accelerator, LBAN, Impactory und lux future lab präsentierten selbst Startups für das Pitching. Insgesamt trugen jedoch alle Partner dazu bei, den anwesenden jungen Unternehmen die Vorteile Luxemburgs zu präsentieren und sie davon zu überzeugen, ihre Projekte in Luxemburg weiterzuentwickeln.

In diesem Sinne erörterten Mario Grotz (Generaldirektion Forschung, Geistiges Eigentum und Neue Technologien des Wirtschaftsministeriums), Jean-Paul Schuller (Luxinnovation), Laurent Probst (PWC Accelerator), Diego De Biasio (Technoport), Vincent Hieff (LBAN & Espace Entreprises) und Frédérique Gueth (Seed4Start, Business Initiative) in einer Podiumsdiskussion die wichtigsten Neuentwicklungen, die sich derzeit auf dem Markt präsentieren. Den Abschluss der von Karin Schintgen von lux future lab moderierten Veranstaltung bildete der Erfahrungsbericht von Romain Mazeries von MangoPay. Dieses französische Startup-Unternehmen kam 2013 zum lux future lab und konnte von der Reaktionsschnelligkeit der luxemburgischen Behörden auf dem Gebiet der elektronischen Zahlungsmittel profitieren.

Karin Schintgen, Geschäftsführerin von lux future lab, erklärt: „Der Pitching Day ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie dynamisch Luxemburg bei der Innovationsförderung ist und dass auch ein kleines Land wie unseres im Herzen Europas sehr wohl eine interessante Plattform für junge Unternehmensgründer bieten kann, wenn es seine Kräfte bündelt und das Angebot gut strukturiert. Das erklärte Ziel von lux future lab ist es, durch die Förderung des Unternehmergeistes einen positiven Einfluss auf die soziale und wirtschaftliche Dynamik des Landes zu nehmen.“