Eine Unternehmensgeschichte über Gründer, Macher und Menschen
Losch Luxembourg 48: Was als kleine Garage auf dem Limpertsberg begann, hat sich zu einem Unternehmen mit prägendem Charakter für die Automobilgeschichte in Luxemburg entwickelt. Eine Reise, die sich jetzt als Buch entdecken lässt. Das 380 Seiten umfassende Werk führt zu jenen Orten, an denen am Erfolg geschraubt wurde, zu Menschen und ihren Träumen.
1948 schrieb der Mechanikermeister Martin Losch den wichtigsten Brief seines Lebens. Adressiert war der graue Umschlag an die Direktion des Volkswagenwerks – und enthielt nicht weniger als eine Bewerbung um die Importeurslizenz für Luxemburg. Ein mutiger Schritt, der nach vielen Fahrten nach Wolfsburg Früchte trug. Der junge Mann vermochte die Geschäftsführung mit seinem Können und seiner Hartnäckigkeit zu überzeugen, sodass er sich gegen zahlreiche Konkurrenten durchsetzte. Die ersten VW Käfer fuhren noch im selben Jahr über die Grenzbrücke in Wasserbillig.
Dieser und vielen weiteren Geschichten geht der aufwändig gestaltete Band in acht Kapiteln auf die Spur. Wie konnte Losch zu einem Unternehmen wachsen, das heute erfolgreich elf Automarken im Portfolio führt, im ganzen Land vertreten ist und hunderte Mitarbeiter beschäftigt? Zeitzeugen teilen ihre Erinnerungen, zahlreiche Bilder und Dokumente – viele davon bislang unveröffentlicht – lassen ihre Erzählungen lebendig werden.
Wer über Losch Luxembourg spricht, wandelt auch auf den Spuren von Martins Neffen André Losch. Fünf Jahrzehnte lang stand er als prägende Kraft an der Spitze des Familienbetriebes, setzte Weichen und ermöglichte Wachstum. Zur Sicherung seines Lebenswerkes betrat der Geschäftsmann schließlich ein weiteres Mal Neuland. Er gründete eine Stiftung. Mit klaren Zielen: Sein Unternehmen fest in Luxemburg zu verankern, gleichzeitig aber auch wohltätige Zwecke zu unterstützen. Eine Herzensangelegenheit.
André Loschs Verlust im Jahr 2016 bedeutete für das Unternehmen eine einschneidende Zäsur. Umso deutlicher entstand der Wunsch, die eigene Chronik festzuhalten. Rückblick trifft auf Ausblick. Wer sind die Menschen, die heute hinter dem Namen Losch stehen? Was hat es mit digitalen Laboren, Hochvoltexperten und virtuellen Showrooms auf sich? Der Pulsschlag der Zukunft spürt sich zwischen den Seiten – genauso wie das Vermächtnis der Vergangenheit.
Der hochwertige von der André Losch Fondatioun herausgegebene Band mit Lesebändchen, Prägung und dunklen Schnittkanten ist im Buchhandel sowie bei den Éditions Guy Binsfeld erhältlich. Der Erlös geht integral an die André Losch Fondatioun und ist ausschließlich für den guten Zweck bestimmt.
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